Trailerpark Openair, Tanzbrunnen Köln, 20.08.2016

Trailerpark Openair, Tanzbrunnen Köln, 20.8.2016

Das Trailerpark Openair macht seit drei Jahren in wechselnden Städten Station. Nachdem in den letzten Jahren u.a. Berlin und Hamburg angesteuert wurden, stand gestern der Tanzbrunnen in Köln auf dem Programm.

Als erster Act betraten Das W und sein Backup Fehring Grau die Bühne. In dem kurzen, aber guten Set war immerhin genug Zeit für eine Song-Premiere von der kommenden EP, die noch dieses Jahr über das Timi Hendrix-Label Life Kills Slowly veröffentlicht werden soll. Anschließend stürmten Ruffiction die Bühne. Auch hier gab es ein paar Songs aus dem neuen Crystal F-Album, das am kommenden Freitag veröffentlicht wird. Der dritte Act stammte aus dem Hause Trailerpark selbst, denn Timi Hendrix präsentierte seine Soloshow. Mit Das W als Backup und ein paar Joints als „Frühstück“ brachte er die Fans alleine schon durch seine Anwesenheit zum Jubeln. Doch auch musikalisch lieferte er gut ab und heizte der Menge ordentlich ein. Neben dem „Schneekönig“ Blacky Miehling, der als erstes Feature für das neue Timi Hendrix-Album angekündigt wurde, ließ es sich auch Skinny Shef, Mitbegründer von Pimpulsiv und „Rapper im Ruhestand“, nicht nehmen, für einen Song zurück auf die Bühne zu kommen. Bei der 187 Straßenbande gab es schon mal einen kleinen Vorgeschmack, wie es aussieht, wenn gut 10.000 Fans am Tanzbrunnen abgehen.

Und dann endlich war es soweit: Der Wohnwagen rollte auf die Bühne und vom ersten Ton an war die Menge nicht mehr zu halten. Textsicher wurde jedes Lied gefeiert, mal mit mehr und mal mit weniger anspruchsvollem Inhalt. Dass es dabei auch etwas wilder zugehen kann, sollte Besucher eines Trailerpark-Konzertes eigentlich nicht überraschen. Meinen Schuh habe ich direkt im ersten Moshpit verloren und dafür die unerwartete Erkenntnis gewonnen, dass man eine Trailerpark-Show auch mit nur einem Schuh überraschend gut überstehen kann. Mit Elton Johns „Can you feel the love tonight“ und einem Feuerwerk fand der Abend ein fast schon emotionales Ende und ich zum Glück meinen Schuh wieder.

Das Trailerpark Openair war somit auch in diesem Jahr eine spaßige Veranstaltung mit stimmigem Line-Up, bei der man eben wissen sollte, worauf man sich einlässt.

Und so hört sich das an:

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