Paramore, Palladium Köln, 24.06.2017

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Der allgemeine Leser auf dieser Seite hat wahrscheinlich bereits gemerkt, dass mein letzter Konzertbericht ein paar Monate her ist. Lange, lange war es her, dass ich mir eine Band live angesehen habe, nun sollte es aber gestern Abend endlich nochmal an der Zeit sein. Die Wahl fiel auf Paramore, die ich schon immer ganz gut, aber noch nie überragend fand. Gerade die älteren Alben „RIOT!“ oder „Brand New Eyes“ haben einige Songs, die sich über die Jahre immer mal wieder in Partyplaylists wiedergefunden haben und auch ansonsten, war die Gruppe ein regelmäßiger Wegbegleiter. Neben den älteren Sachen können auch das selbstbetitelte Album und das neue „After Laughter“ mit einigen Songs überzeugen. Insgesamt lässt sich sagen, dass die Band in ihrer dreizehnjährigen Bandgeschichte schon einige Ohrwürmer aus dem Hut gezaubert hat.

So gestaltete sich auch das Set des Abends – die Band spielte eine Abfolge von Hits plus zwei Cover. Während der Mittelteil des Auftritts den einen oder anderen ruhigeren Song beinhaltete, lebten besonders der Beginn und das Ende des Sets von den schnelleren Nummern. Hayley Williams, Zac Farro und Taylor York hatten Bock und das Publikum sowieso! Nach 14 Songs verabschiedete sich die Band vorerst, kehrte aber natürlich noch einmal für eine Zugabe von drei Songs auf die Bühne zurück. Gerade zum Ende zündeten Paramore mit „Playing God“, „Misery Business“ und „Hard Times“ ein Hitfeuerwerk. Schlussendlich verließen glückliche Fans und eine mindestens ebenso glückliche Band das Palladium Köln.

Übrigens: Mit meinen 22 Jahren gehörte ich, entgegen meiner Erwartungen, nicht zu den ältesten Konzertbesuchern, denn insgesamt scheinen die Fans mit der Band erwachsen geworden zu sein. Auch die anfangs befürchtete Smartphone Gruppen-Dauer-Filmerei blieb mit Ausnahme des Beginns hinter meinen Erwartungen zurück. Zum Glück!

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Titelbild: Lindsey Burnes

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