Alec Benjamin, Blue Shell Köln, 07.02.2019

Es war einmal der 28. Mai 1994 in Phoenix, Arizona, als Alec Benjamin das Licht der Welt erblickte. Damals ahnte man noch nicht, dass aus dem kleinen Jungen mal ein international erfolgreicher Singer-Songwriter mit einer außergewöhnlich charismatischen Stimme werden würde. Doch seine ungewöhnlich hohe Tonlage ist nicht das einzig Besondere an Alec Benjamin, denn auch seine besondere Gabe, lebhafte und ungewöhnliche Geschichten mit seinen Songs zu erzählen, macht ihn zu einem der angesagtesten Newcomer des aktuellen Jahres.

Im Rahmen seiner ersten eigenen Headlinertour führte es Alec Benjamin am 07.02.2019 ins Blue Shell in Köln, das bereits seit Monaten ausverkauft gewesen war. Nachdem Support Act Plested den vor allem ziemlich jungen Fans und deren Erziehungsberechtigten mit gefühlvollen Pop-Songs eingeheizt hatte, war es an der Zeit für die bunten Stories von Geschichtenerzähler Alec Benjamin.

Der 24-Jährige, der sich selbst auf der Gitarre begleitete und gleichzeitig noch von einem Pianist am Keyboard unterstützt wurde, startete den Abend mit einer Anekdote zur biblischen Liebesgeschichte von Adam und Eva. In Alecs Version gab es damals im Paradies jedoch noch eine weitere Person – „Steve“ – der ebenfalls im Paradies anwesend war und die Liebenden vor dem Einfluss der bösen Schlange warnte. Für den nächsten Song äußerte Alec Benjamin eine Warnung zur Altersfreigabe, denn in „If I Killed Someone For You“ philosophierte der Singer-Songwriter über einen fiktiven Mord der ihn seiner Angebeten näher bringen soll. Bei vergangenen Konzerten hatten sich hier aber wohl einige Eltern über den ungewöhnlichen Songtext beschwert – upps. Zum Glück gab es auch harmlosere Kapitel in Alec Benjamins Märchenbuch: sein Geburtsjahr „1994“ wurde besungen und es gab einen Track über Hausaufgaben („Annabelle’s Homework„). Ja – wirklich.

Begleitet wurden die insgesamt 13 Pop-Songs stets vom unglaublich lauten Fangesang des größtenteils weiblichen Publikums, sowie von sympathischen Ansagen über AlecsTexte und dem weit verbreiteten Phänomen der FaceTime-App auf Konzerten. Für einen der Songs marschierte der junge Sänger außerdem durch die gesamte Location bis zur Bar, und sang eins seiner Lieder vom Tresen aus. Außerdem gab eine überraschend gelungene Coverversion des Eminem Hits „Stan„, bei der Alex Benjamin seine Rapkünste unter Beweis stellte. Spätestens als dann noch seine Hitsingle „Let You Down Slowly“ den Abend beendete, konnte man sich dem Charme des Singer-Songwriters nicht mehr entziehen. Thematisch ungewöhnliche Songs, eine charismatische Stimme und ein erfrischend sympathisches Auftreten: und wenn er nicht gestorben ist, dann wird Alec Benjamin noch eine ziemlich steile Karriere vor sich haben!

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Und so hört sich das an:

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https://www.youtube.com/watch?v=PKonqhZ5PsA

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