Hundredth, KC Rebell & Summer Cem, Queens Of The Stone Age, Volumes, Wolf Alice – Wochenrückblick KW24 2017

minutenmusik Wochenrückblick Nummer 1!

„Boah, ich hab gerülpst und das stinkt voll nach Schinken!“ Äußerst sympathisch und den Absichten der Bachelorette kritisch gegenüber präsentierte sich Eskimo Callboy-Drummer David diese Woche erstmalig im gleichnamigen TV Programm. Punkten konnte er damit nicht nur bei den Zuschauern – auch die Junggesellin überreichte ihm eine Rose und schickte ihn damit in die nächste Runde. Währenddessen gestand Sängerin Lorde dass sie in ihrer Freizeit einen Instagram-Account über Zwiebelringe (onionringsworldwide) verwaltet hat – mittlerweile ist dieser leider offline. Dafür erschien am Freitag mit „Melodrama“ das zweite Album der jungen Sängerin.

Was diese Woche sonst noch so in der Musikwelt los war, erfahrt ihr hier:

Hundredth – Rare

Schon wieder eine Hardcore-Band, die sich der härteren Gangart ab und dem Shoegaze mit seinen Chorus- und Hall-getränkten Gitarren zuwendet! Erst Pianos Become The Teeth, dann Title Fight und jetzt auch noch Hundredth. Das mag vielleicht daran liegen, dass der Shoegaze mit seinen vielen Facetten dann doch mehr technische Verspieltheiten erlaubt als stumpfer Drauf-Hau-Hardcore. Hundredth aus South Carolina, Amerika, gibt es schon seit 2008 und wagen auf ihrem vierten Album „Rare“ auch diesen Schritt. Das heißt: kein wütendes Geschrei mehr, dafür monotoner Gesang, der in der Musik schwimmt und eben die bereits erwähnten atmosphärischen Gitarren. Der Band steht das erstaunlich gut. Klangen die Vorgängerwerke doch immer eher austauschbar, findet man hier einen Stil, der besonders klingt ohne zu exotisch zu sein. Gerne mehr davon. (Jonas)

KC Rebell & Summer Cem – Maximum

Mit „Maximum“ haben Summer Cem und KC Rebell endlich ein Kollaboalbum veröffentlicht. Fans forderten schon lange nach dieser Kombi – eine naheliegende Idee, wenn man sich den Stil der beiden Rapper einmal anhört. Herausgekommen sind 15 Songs und damit ein leider nur mittelmäßiges Album. Die Beats sind oft zu langsam, um dem Stil der Beiden wirklich gerecht zu werden und vor allem zu tanzbar, um wirklich zu begeistern. Das hätte ein grandioses Battlealbum werden können, nun ist es eher ein weiteres Stück Musik für alle, die den aktuell sehr clubtauglichen HipHop feiern. Die Fertigkeiten, die KC Rebell und Summer Cem in Sachen Battlerap besitzen, kommen auf Maximum einfach zu kurz. (Melvin)

Queens of the Stone Age sind endlich zurück!

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https://www.youtube.com/watch?v=GvyNyFXHj4k

Da das Vorgänger-Album „… Like Clockwork“ nun schon 4 Jahre zurückliegt, warteten die Fans der Desert-Rocker Queens of the Stone Age schon sehnsüchtig auf neues Material. Diesem Wunsch kommt die Band um Frontmann Josh Homme gerne nach: eine neue Single, „The Way You Used To“, und gleich dazu die Ankündigung des neuen Albums „Villains“ erreichten uns diese Woche. Dieses wird am 25. August erscheinen. Und das ist noch nicht genug, 4 Deutschland-Termine wurden auch bestätigt, hier die Daten:

09.11.2017 König Pilsener Arena, Oberhausen
10.11.2017 Zenith, München
11.11.2017 Velodrom, Berlin
15.11.2017 Sporthalle, Hamburg

Wir freuen uns schon auf das neue Material und die Live-Darbietungen! (Julia)

Volumes – Different Animals

Mit ihrem neuem Vocalist Myke Terry und dem neuen Album „Different Animals“ meldet sich die kalifornische Metalcore-Band Volumes zurück. Die Platte, die eher in Richtung Melodic-Hardcore geht, bietet einen bunten Mix aus kraftvollen Core-Tracks wie Waves Control, Disaster Vehicle oder Left For Dead, sowie einigen experimentellen und eher seichteren Stücken wie Feels Good oder Heavy Silence. Dass ihnen dieser etwas weniger harte Ton aber ganz gut steht, bewies letzte Woche schon das neue Video zur Single Finite. (Yvonne)

Wolf Alice – Yuk Foo

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https://www.youtube.com/watch?v=eM75EQlDVLA

Wolf Alice melden sich mit ihrer neuen Single „Yuk Foo“ zurück und präsentieren einen weitaus punkigeren Sound als bisher. Rebellischer Grunge im Stil der 80er tragen die aufgebrachte Stimme von Sängerin und Gitarristin Ellie Rowsell durch einen von „Shit“ und „Fuck Me“ geprägten Text. Verrückt und definitiv hörenswert! Ein bisschen Richtung Marmozets. Zusätzlich gab es diese Woche endlich neue Tourdates: in Hamburg (01.11.2017) und Köln (02.11.2017) kann man Wolf Alice dieses Jahr noch live erleben! (Yvonne)

Die Coverrechte liegen bei Hopeless Records, Banger Musik (Warner) und Spinefarm Records/Fearless Records/Concord.

Weitere Neuerscheinungen:

Fort Hope – The Flood Flowers Volume 1

Portugal. The Man – Woodstock

Royal Blood – How Did We Get So Dark?

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