(Die gesamte Bildergalerie findet ihr unter dem Text!) “When life gives you lemons / Mix it up with vodka-soda / Skinny bitch with issues / Let ’em talk, ’cause they don’t know ya / When life gives you lemons / Mix it up with vodka-soda / Love your imperfections / Fuck the haters, they don’t know ya” Im Jahr 2011 spielte Lena Meyer Landrut noch in der nicht annähernd ausverkauften Kölner Lanxess Arena, als das Mädchen, das mit “Satellite” Europa eroberte. Vergangenen Montag beehrte sie anlässlich ihres fünften Studioalbums “Only Love, L” das ausverkaufte Palladium in Köln und bewies dabei sehr eindrucksvoll, dass sich seit ihrem Sieg beim Eurovision Song Contest im Jahr 2010 so einiges geändert hat.

Oftmals haben Künstler das Problem, dass das Publikum mit ihnen mitwächst und keine jüngeren Fans nachkommen. Nicht so bei Lena. Die Meute aus lauter jubelnden und kreischenden Teenagern, mit den deutlich weniger euphorischen Eltern daneben, bewies im Palladium das absolute Gegenteil. Aber kein Wunder – denn Lena ist nun mal nicht nur Sängerin, sondern auch Jurorin bei The Voice Kids, YouTuberin, Influencerin, Markenbotschafterin und Model. Im Gegensatz zum Publikum zeigte sich Lena an diesem Abend aber deutlich erwachsener und gereifter als zu ESC Seiten. Dies wurde nicht zuletzt beim Song „Sex In The Morning“ noch einmal deutlich, bei dem Lena die unter 14- Jährigen darauf hinwies, doch bitte einmal wegzuhören. Sie schien sichtlich viel Spaß beim Singen zu haben und war mit vollen Emotionen dabei. Gerade durch die Standing Ovations des Publikums zeigte sich des Öfteren eine sehr überwältige Lena, mit der ein oder anderen Träne im Gesicht. Es gab eine Zeit, in der Lena sich wenig nahbar präsentierte – hier tat sie es wieder in vollen Zügen. Äußerst sympathisch und charmant führte sie durch den Abend und hatte altbekannt immer einen frechen Spruch auf den Lippen.

Erstaunlicherweise bot sie darüber hinaus eine wirklich spektakuläre und sehr raffinierte Show. Ihre Setliste enthielt alle Schmuckstücke des neuen Albums wie „Thank You“, „Skinny Bitch“ oder „Note To Myself“. Aber auch Klassiker wie „Wild and Free“, „Traffic Lights“ oder „Satellite“ erhielten ihren Platz. Als besonders gut entpuppten sich auch die Backgroundsängerinnen Lenas, die ihren Gesang sehr gut untermalten, selber aber auch genügend Raum erhielten, um ihre Stimmen zu präsentieren. Generell wirkte die Atmosphäre auf der Bühne sehr familiär und harmonisch. Lena und Band erschienen als eingespieltes Team. Auch die zwei Tänzerinnen, die Lena bei einigen Songs unterstützen, zeigten so einiges an Können und boten eine echte Show dar. Einen magischen Moment schaffte Lena aber vor allem mit dem Song „Meravigliosa Creatura“ von Gianni Nannini, den sie gemeinsam mit einem Mitglied ihrer Familie zum Besten gab.

Die Show war unglaublich energievoll und dynamisch, wobei Lena aber immer wieder genügend Abwechslung mit hineinbrachte. So ließ sie es sich nicht nehmen viel zu erzählen, im Publikum umherzuwandern oder einfach mal Beyoncé zu covern. Sie zeigte viele Emotionen auf der Bühne, schaffte es aber größtenteils das Publikum am Tanzen zu behalten. Gerade die Choreos funktionierten dabei hervorragend. Mit „Thank You“ verließ Lena nach gerade einmal 1 ½ Stunden die Bühne – hinterließ aber viele glückliche Gesichter. Die draußen wartenden Eltern werden es ihr gedankt haben.

Insgesamt hat Lena mit ihrer Performance ziemlich überrascht und deutlich aufgezeigt, dass sie es nach wie vor drauf hat das Publikum um den Finger zu wickeln. Sie hat sich als äußerst liebenswürdige Persönlichkeit präsentiert und sich sehr nahbar gezeigt – etwas, was auf Social Media doch im ein oder anderen Moment verloren gehen mag. Ihre Show war sehr facettenreich, raffiniert und harmonisch. Lena ist nicht mehr das Mädchen mit den langen Haaren und dem schwarzen Kleid, sondern eine erwachsene Frau, die viel dazu gelernt hat und noch viel selbstbewusster wirkt als früher!

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Das Album “Only Love, L” von Lena kannst du dir hier kaufen.*

Und so hört sich das an:

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Weitere Konzerttermine 2019:

Do, 20.06.2019 – Capitol, Hannover
Fr, 21.06.2019 – Im Wizemann (Halle), Stuttgart
Sa, 22.06.2019 – Plaza, Zürich (CHE)
Mo, 24.06.2019 – TonHalle München (im Werksviertel Mitte), München
Di, 25.06.2019 – OberschwabenKlub, Ravensburg
Do, 27.06.2019 – Alter Schlachthof, Dresden
Fr, 28.06.2019 – WUK, Wien (AUT) (bereits ausverkauft!)
So, 30.06.2019 – Kesselhaus in der Kulturbrauerei, Berlin

Bildergalerie

Die Bildrechte liegen bei (c) Patrick Schulze.

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