Britney Spears – Glory

britney spears glory

“Der Beginn einer neuen Ära”. Ebenso pries Britney Spears in den vergangenen Wochen und Monaten ihr mittlerweile neuntes Studioalbum “Glory” an. Ein Cut zu dem davor erschienenen Album “Britney Jean”, welches in keinster Weise an die früheren Erfolge der Sängerin anknüpfen konnte und auch ein Cut zum bisherigen Popsound. Und dennoch scheint auch “Glory” nicht mit den Klassikern “Baby One More Time” oder “Oops I did it again” mithalten zu können.
Anders als bei ihren bisherigen Alben hat Spears sich bei “Glory” tatsächlich von ihrem sonst so eingängigen Popsound entfernt. Eine Mischung aus Hip Hop und Dance zieht sich auf dem Album nun durch die Lieder, untermalt durch eine Vielzahl von Effekten. Dies bringt allerdings nicht nur eine nie zuvor vorhandene Abwechslung mit sich, sondern auch den direkten Vergleich zu Künstlern wie Rihanna oder Zara Larsson, denen die Musikrichtung im Endeffekt einfach besser steht. Britney sticht in diesem Sinne nicht durch Einzigartigkeit hervor, sondern versinkt in der Vielzahl an Dance Nummern.

Genau dieser Aspekt wird in “Glory” immer wieder deutlich. Was fehlt sind ein wenig Liebe zur Musik und ein gewisses Maß an Authentizität. Wenn man von Songs wie “Invitation” absieht, bei denen die große Frage im Raum steht, wie viel sie wirklich selber singt und wie viel davon mit Autotune bearbeitet wurde, gibt es allerdings auch die Lieder, in denen Britneys Stimme fast wieder so klingt wie zu “Toxic” Zeiten. Bei den Tracks “Just luv me” oder “Slumber Party” wird dies vorallem deutlich.
Im Großen und Ganzen lässt sich sagen, dass die Leute die die Musik von Britney Spears noch nie wirklich gemocht haben auch bei “Glory” keinen Spaß finden werden. Für die Anderen ist zu entscheiden, ob sie lieber in Erinnerung an die guten alten Zeiten schwelgen oder sich auf den neuen Sound von Spears einlassen wollen. Denn die Songs wie ihre aktuelle Single “Make me” sind nicht schlecht. Es fehlt hier und da einfach an dem gewissen Etwas und vielleicht auch an einem eigenen Sound seitens Britney.

So hört sich das an:

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