Beach Slang – A Loud Bash Of Teenage Feelings

Beach Slang - A Loud Bash Of Teenage Feelings

Nicht einmal ein Jahr ist es her, dass Beach Slang mit ihrem Debütalbum „The Things We Do To Find People Who Feel Like Us“ genau den Zeitgeist trafen und die Punk-Rock-Szene mächtig aufwirbelten. Das Gefühl der Jugendlichkeit, das in Musik und Texten von Beach Slang vermittelt wird, kam nicht nur bei jungen Menschen, sondern vor allem auch bei Vinyl-Fanatikern und Voll-Bart tragenden Alternative-Hipstern gut an. Nun legt die Band mit „A Loud Bash Of Teenage Feelings“ ein Album nach, welches genau dieses Klientel erneut zufriedenstellen sollte.

Hatte man nach dem Debüt schon gemunkelt, wie Beach Slang ein zweites Album aufnehmen wollen, ohne dabei komplett den Sound des Vorgängers zu kopieren, gelingt es der Band auf ihrem Zweitwerk deutlich abwechslungsreichere Lieder zu schreiben. Hatten die Tracks auf dem Erstling noch alle ein ähnliches Tempo, eine gleichbleibende Härte und ähnliche Songstrukturen, werden diesmal all diese Dinge von Song zu Song variiert. „Atom Bomb“ ist beispielsweise der wohl härteste und punkigste Beach Slang-Track. Hingegen der letzte Song des Albums „Warpaint“ ohne Mitgröhl-Refrain daherkommt und sehr auf seine Einzelheiten reduziert ist. Große Refrains und einprägsame Zeilen gibt es diesmal aber natürlich auch. Auffällig ist des Weiteren die raue Produktion der zehn Songs. Alle Lieder könnten auch genauso Live auf einer Show der Band zu hören sein. Wie James Alex uns im Interview mitteilte, liegt das vor allem daran, dass die Songs auf Tour geschrieben und auch für eine Live-Situation geschaffen worden sind.

Wer sich mit dem Debüt der Band anfreunden konnte, wird mit „A Loud Bash Of Teenage Feelings“ mehr als zufrieden sein. Es ermöglicht einem sich nochmal wie ein Jugendlicher zu fühlen, voller Herzblut mitzusingen und sich mit seinen Freunden bei viel Bier über die Weisheiten des Lebens auszutauschen. Wo der Vorgänger zu einseitig war, holt der Zweitling jetzt alles aus den gegebenen Rahmen heraus und ist vor allem im Songwriting einen Schritt weiter. Beach Slang können einfach starke Punk-Rock-Alben schreiben!

So hört sich das an:

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