WEIL – Groll
So wirklich nach „Groll“, also nach unter der Oberfläche brodelndem Zorn, mag das Debüt von WEIL nicht klingen. Dafür sind die ersten musikalischen Schritte von Anton Weil – einigen eventuell bereits als Theater- oder Filmschauspieler bekannt – vielerorts zu melancholisch. Von Verbitterung getriebenen Ärger sucht man in den zehn Titeln zumeist vergeblich.
Kaum ein Moment könnte weniger Verbitterung in sich tragen als die Bridge von „Das Wetter“. Weil‘s Stimme, hier auf dem Kipppunkt zum Brechen tänzelnd, liegt ganz dicht am … Weiterlesen