Die Backstreet Boys sind mit neuer Musik zurück, Take That raufen sich immer mal wieder zusammen, One Direction haben noch keine Reunion bekannt gegeben und die südkoreanische Boyband BTS erobert wie aus dem nichts Europa. Gibt es da überhaupt noch Platz für andere Boybands? Für 5 Seconds Of Summer definitiv! Die vierköpfige Band aus Australien macht sich bereits seit 2011 einen Namen auf der ganzen Welt. Begonnen haben sie mit YouTube Videos, es folgten immense Erfolge mit Songs wie „She Looks So Perfect“ und ihren Alben „5 Seconds Of Summer“ und „Sounds Good Feels Good“. Mit „Youngblood“ veröffentlichen die Jungs nach einer kleinen Pause ihr drittes Studioalbum und gehen damit zurück auf Start:
Ein bisschen erwachsener sind sie geworden, das merkt man auf „Youngblood“ deutlich. Vor allem an der gleichnamige Single ist dies zu erkennen. Die vier Jungs überzeugen mit großartigen Stimmen, mischen Rock und Pop und entgehen damit dem Boyband-Einheitsbrei. Sie zeigen schöne Stimmvariationen auf, viel Harmonie und eine noch größere Vielfalt. Diese mag nicht bei allen Titeln gelingen, Songs wie „Monster Among Men“ oder „Meet You There“ fallen ein wenig aus dem Raster und sind somit ein wenig gewöhnungsbedürftig. Gerade die Rock-Einschläge machen die Songs aber besonders und äußerst spannend.
Die Tracks sind sehr modern, haben einen leichten Wiedererkennungswert und unterscheiden sich vom vorherigen Album der Band. Es scheint, als würde auf „Youngblood“ noch einmal genau das wiederholt, was 5 Seconds Of Summer anfänglich so herausstechen lassen hat: Melodische und wohlklingende Songs, gute Instrumente und die Erfahrungen der Jungs verpackt in Lyrics. Balladen wie „Lie To Me“ oder „Ghost Of You“ stechen dabei noch einmal mehr heraus, zeigen eine schöne stimmliche Einheit auf und präsentieren die erstaunlich guten Stimmen der vier Mitglieder. Weitere Songs, die wirklich gut gelungen sind, sind die bereits vorab veröffentlichten Singles „Youngblood“ und „Want You Back“.
5 Seconds Of Summer schaffen mit „Youngblood“ sicherlich nichts Neues, überraschen aber dennoch. Sie heben sich mit ihrem Stil ein wenig vom Boyband-Klischee ab, mischen Rock und Pop und schaffen eine große Vielfalt. Die Songs sind super modern und erfrischend, lassen sich gut hören und machen vor allem auch noch Spaß. So wie das bei Boybands auch sein sollte!
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