Die Geschichte der Band, um die sich der folgende Text dreht, klingt wie aus einem Kinderbuch. Kennengelernt haben sich Nicola Leel (Gesang, Gitarre) und Jake Popyura (Schlagzeug, Gesang) von der britischen Indie-Punk-Band Doe 2013 über eine Kleinanzeige, konnten schnell gemeinsame Hobbys und Interessen finden und gründeten kurze Zeit später schon ebendiese Band. So schnell kann das gehen! Nun erscheint – drei Jahre später – auch schon ihr Debütalbum „Some Things Last Longer Than You“, welches viele Grunge-, viele Punk- und viele Indie-Jünger zufriedenstellen wird.
Die Musik von Doe setzt sich aus einprägsamen Gesangsmelodien – meistens vom weiblichem Part der Band (Leel), manchmal auch von männlichen (Popyura) gesungen – und nicht weniger interessanten Gitarrenparts und krachenden Schlagzeugtakten zusammen. Die Gitarren setzen vor allem auf clean gespielte Melodien, leicht angezerrte gemutete Parts und muffige stark verzerrte Grunge-Riffs. Hier fühlt man sich oftmals in die 90er zurückversetzt – einige Parts erinnern an The Cure, einige an Weezer oder auch an die Pixies. Die Gesangsmelodien werden in Zukunft auf Konzerten der Band wohl für große Singalongs und viel Stimmung sorgen – so eingängig sind diese. Vieles an der Band erinnert an Blood Red Shoes: Die Indie-Aufmachung der Musik, der fehlende Bass und die Abwechslung von männlichem und weiblichem Gesang. Doe übernehmen jedoch nur ein funktionierendes Konzept, sind dabei aber keine Kopie von XY, sondern finden ihre eigene neue Mischung. Zu punkig für Band A, zu grungig für Band B, zu melodiös für Band C, … ach Vergleiche sind doch eh Quatsch! Doe haben ein klasse Album aufgenommen, was natürlich hier und da an anderweitige Musik erinnert, trotzdem aber einzigartig und besonders ist. Am besten überzeugt man sich hiervon selber!
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