Seit wenigen Wochen gibt es mit „Ehrensache“ neue Musik von Julia Neigel, eine der am längsten mitwirkenden Rockmusikerinnen Deutschlands. Julia ist stets laut, kritisch und eigenwillig unterwegs, was sie uns auch im Interview bewies. Auf einer Autofahrt in ihrem Cabrio telefonierten wir mit ihr eine Dreiviertelstunde und bekamen viele Hintergrundinfos zum Prozess des neuen Albums, ihrer Zusammenarbeit mit Silly und einigen mutigen und diskutablen Äußerungen zum Thema „Künstlerrecht“.
minutenmusik: Liebe Julia, es gibt bei dir allen Grund zur Freude. Seit wenigen Tagen steht dein neues Album „Ehrensache“ in den Regalen. Kannst du sagen, was für dich „Ehrensache“ bedeutet und wie sich das im Album widerspiegelt?
Julia Neigel: „Ehrensache“ kommt von „ehrlich“ und von „Ehre“ – und Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit sind für mich eine Selbstverständlichkeit und vor allen Dingen eine wesentliche Grundlage, um friedlich, respektvoll und sozial miteinander umzugehen, auch innerhalb der Gesellschaft. „Ehrensache“ ist für mich kein altmodischer Begriff, sondern ein zeitloses Muss.
Etwas aus Ehrensache zu tun, heißt, etwas aus Anstand oder Engagement zu tun, aber aus dem Antrieb heraus, dass es sein muss. Hier stehe ich, ich kann nicht anders. Bei mir ist es einfach so – ich kann nichts anderes als Musik zu machen. Das ist ein wesentlicher Teil meines Lebens, mein Traumberuf und meine Berufung. Deswegen ist es für mich eine Ehrensache, Musik zu machen und diese auch ehrlich zu machen.
Dazu gehört auch der Aspekt, dass alles live eingespielt ist, mit echten Instrumenten, kein Computer. Nicht digital, sondern analog. Die gute, alte Arbeit oder gute, alte Schule mit gut ausgebildeten Musikern, die stundenlang im Studio stehen und Aufnahmen machen, ist selbstverständlich. All das hat mit Ehre zu tun.
Die Texte betrifft dies ebenso, zum Beispiel bei „Im Namen der Nation“. Das ist ein sehr kritischer Text mit sehr direkter Aussage. Solche Texte macht man nicht, wenn man nicht ehrlich ist. Menschen gegenüber ehrlich zu sein, ist nicht nur meine künstlerische Pflicht, sondern auch meine Pflicht als Teil der Gesellschaft. Es gibt Gesellschaften, in denen nur einer, oder eine kleine Elite bestimmt. Aber in unserer Gesellschaft haben wir Grundrechte und Freiheiten, die für alle Menschen gelten und auch das Recht, Dinge zu hinterfragen und politischen Handlungen zu widersprechen. Das ist für mich wichtig und genauso ein Teil von „Ehrensache“.
minutenmusik: Jetzt hat „Ehrensache“ dennoch eine ganze Zeit gebraucht. Neun Jahre sind vergangen seit dem vorigen Album „Neigelneu“.
Julia Neigel: Naja, so lange hat’s gar nicht gedauert. Es war eigentlich schon vorher fertig…
minutenmusik: Oh ok! Was war denn in der ganzen Zeit los und warum hat sich die Veröffentlichung dann verzögert?
Julia Neigel: Zum einen habe ich so viele Konzerte gegeben, dass ich nur wenig Zeit hatte, an dem Album zu arbeiten. Ich habe nur in den Phasen an dem Album gearbeitet, in denen ich keine Konzerte gegeben habe, das geschah also in Abschnitten. Ich gehe nicht in dieser klassischen Form auf Tour, dass es einen Tourblock gibt, sondern stehe fast jedes Wochenende irgendwo auf einer Bühne. Demnach hast du dann natürlich ein ganz anderes Zeitfenster.
Ich kann, wenn ich Konzerte spiele, nicht parallel oder kurz danach auch ins Studio. Das kriege ich einfach nicht hin. Ich gehe entweder ins Studio oder auf die Bühne. Ich mache das, was ich mache, grundsätzlich zu 110%. Das ist ein Punkt, warum es etwas länger gedauert hat.
Der andere Punkt ist, dass ich über 40 Lieder geschrieben habe. Meist allein, manche auch zusammen mit Kollegen. Dadurch hat sich eine lange Auswahlphase ergeben. Erst eine Phase des Songwritings, die bereits 2012 losging, danach die Phase der Aufnahmen der Demos, um diese als Skizzen festzuhalten.
Insgesamt habe ich drei Jahre Songs gesammelt und Demos erstellt. Danach habe ich mich mit Martin Tingvall (Anm. d. Red.: Jazzpianist & Songwriter) hingesetzt und ihn gefragt, was ihm noch einfällt. Jemand, mit dem ich vorher noch nie zu tun hatte, den ich aber für einen exzellenten Musiker und Komponisten halte und von dem ich gerne etwas geschickt bekommen haben wollte. Ich wollte aber sehen, wie jemand an das Schreiben von Liedern herangeht, der das auf eine komplett andere Art tut wie ich. Ich mache das seit 35 Jahren auf meine Weise.
Das Alles habe ich dann zusammengesetzt und schließlich ging’s dann für richtige Aufnahmen ins Studio. Da alles live eingespielt ist – von den Bläsern bis zu den Streichern – hat das gedauert, weil es immer nur tageweise möglich war und eben keine Produktion am Stück. Dann haben wir die Platte 2014 in Holland gemischt, sie wurde anschließend gemastert.
Letztendlich ist das Album zeitlos. Es hat keine und gleichzeitig doch eine Relevanz zum aktuellen Zeitgeschehen. Umso spannender ist es, dass ein Titel wie „Im Namen der Nation“, der 2014 entstanden ist, oder „Hoffnung“ akuter und aktueller denn je ist. So wusste ich bereits 2014, dass Deutschland auf Platz 4 der Rüstungsindustrien weltweit steht. Damals hat es mich schon genervt, dass die Politiker der Öffentlichkeit ein X vor dem U vormachen, andere Regierungen einerseits maßregeln, während diese Politiker Waffen in Krisengebiete liefern lassen, um sich zugleich indirekt an Angriffskriegen zu beteiligen. Ein Fakt, der früher mal undenkbar war.
Zusätzlich wollte ich eine Plattenfirma, die bereit ist, Vinyl zu pressen; für die nicht nur Downloads wichtig sind, was für mich nämlich ein Unding gewesen wäre. Trends zeigen zum Glück auch, dass Vinyl und sogar CDs wieder im Kommen sind.
Außerdem gab es zwei Tourneen mit Dieter Birr und eine mit Silly (Anm. d. Red.: Julia Neigel ist seit 2019 Gastsängerin bei der Band), sodass ich es nochmal nach hinten gestellt habe. Im März war dann eigentlich der geplante Termin, dann kam aber Corona. Jetzt wollte ich aber wirklich nicht mehr länger warten, jetzt ist auch mal gut.
minutenmusik: Wie würdest du denn den Sound beschreiben? Wie klingt es für dich?
Julia Neigel: Der Stil ist sehr breitgefächert und zeitlos. Es ist viel Rock dabei, aber auch Pop, Konventionen und Trends interessieren mich dabei. Es gibt eine Tendenz Richtung R’n’B, aber auch Alternative Rock, viele Rockballaden, einen klassischen Rock’n’Roll mit Bläsern und sogar einen Walzer.
minutenmusik: Hast du denn einen Lieblingssong?
Julia Neigel: Das wechselt eigentlich täglich, je nach Stimmung. Es gibt Momente, in denen stehe ich total auf „Im Namen der Nation“, aber auch auf „Blauer Ritter“, wenn ich richtig geladen bin bzw. mich was ärgert oder ich joggen gehe. Solche Lieder geben mir Kraft. Was ich außerdem sehr mag, ist „Hoffnung“, „Der kleine Prinz“ und „Schlafe wohl“, was ja ein Wiegenlied ist und somit auch eher ein Bonustrack.
minutenmusik: Willst du wissen, was mein Lieblingssong ist?
Julia Neigel: Oh ja, sag mal.
minutenmusik: „No.1“.
Julia Neigel: (lacht) Ja, der ist echt hart, für diejenigen, die er betrifft. Es geht schlicht und ergreifend um einen Narzissten und Psychopathen. Solche asozialen Menschen kennen wir alle. Sie sind Zerstörer unserer Gesellschaft, die Menschen einen psychischen Schaden hinzufügen. Das musste ich mal gesagt haben.
minutenmusik: Du machst diesen Job schon unglaublich lange. Wie hat sich für dich in diesen mehr als drei Dekaden der deutsche Musikmarkt verändert?
Julia Neigel: Der deutschsprachige Musikmarkt hat sich dahingegen verändert, dass er zusammengeschrumpft ist. Das liegt daran, dass die Regierung es schon vor vielen Jahren versäumt hat, die Digitalisierung den realen Gegebenheiten gesetzlich vernünftig anzupassen und angemessene und wirtschaftliche Pflichten für die digitalen Firmen gegenüber den Künstlern und deren Partnern zu schaffen.
Die digitalen Plattformen erzeugen bei uns Künstlern erhebliche Einbußen der Tonträgerinnahmen. Der Gesetzgeber hat nach dem Urheberrechtsgesetz, dem Verwertungsgesellschaftengesetz, nach dem Grundgesetz und der Charta der Grundrechte der EU den Auftrag Kultur zu stärken, die materiellen und immateriellen Interessen für die Künstler zu sichern und zu fördern.
Der deutsche Kreativmarkt ist zwar immer noch groß in der Bundesrepublik Deutschland, obwohl er auf ein Zehntel heruntergeschrumpft ist, im Vergleich zu dem, was früher möglich war, aber die Gewinnmarge für die Kreativen ist dabei auf ein Minimum geschrumpft und bei den digitalen globalen Plattformen auf ein Maximum herangewachsen. Der Verbraucher hat über das Internet ein riesiges Konsumangebot und konsumiert so viel Kultur wie noch nie, aber der Künstler bekommt davon beinahe nichts, hat keine Gewährleistung als Unternehmer mit Eigentumsgarantie zu arbeiten.
Der politische Anspruch an Kulturerhalt fehlt in unserem Land und das halte ich für ein Verbrechen an den Kulturschaffenden. Der Kulturerhalt hat, wie auch in anderen Staaten im Grundgesetz zu stehen, wir brauchen eine Art „Artenschutz“. Ein Schutz, der eindeutig nachgeholt werden muss. Gerade während des Lockdowns ist noch deutlicher geworden, dass die Politik diesen systemrelevanten Faktor der Gesellschaft, nämlich Kultur, überhaupt nicht richtig gewürdigt hat.
Viele Freiberufler und Soloselbstständige hatten volle Auftragsbücher, ihnen wurde die Berufsausübung verboten, eine Entschädigung erhielten sie nicht. Das wundert mich nicht. Als ehemalige ehrenamtliche Aufsichtsrätin der GEMA, die ich viele Urheber vertreten habe, habe ich viele Jahre erlebt, wie die Politiker sich nicht für den Schutz der Kultur und deren Förderung zuständig sahen, obwohl genau diese dafür verantwortlich sind. Kulturelle Vielfalt und Innovation muss gefördert und gesetzlich geschützt werden.
Manche Sänger haben Glück, dass sie über YouTube entdeckt werden – das ist aber einer unter Millionen Künstlern. Normalerweise sollte die Kulturförderung Staatsauftrag sein. Wäre das gewährleistet, hätten wir hier eine Kulturvielfalt, die wie in Frankreich oder Dänemark auch funktioniert. Man muss begreifen, was das für Folgen für die Künstler und deren Partner, all die Freiberufler und Soloselbständigen hat, insbesondere, da es nun auch durch die Restriktionen der Corona-Maßnahmen zu einem Berufsverbot des Live-Geschäftes gekommen ist. Irgendwann wäre es für beinahe alle deutschen Künstler vorbei mit neuen Produkten, wenn man die Künstler weiterhin einerseits digital wirtschaftlich ausbeutet, ihnen zugleich aber keine wirtschaftlichen Ausgleichmaßnahmen im Live-Geschäft gewährt.
Es kann sich niemand wünschen, dass es nur noch drei große Popstars gäbe und der Rest nicht mehr da ist. Zudem ist der derzeitige Zustand grundrechtsverletzend.
minutenmusik: Du hast gerade schon die deutsche Sprache angeschnitten. Auf deinen Konzerten hört man auch häufiger andere Sprachen. Bei manchen Konzerten singst du französische, englische, spanische und italienische Songs. Sind das für dich nur kleine Experimente oder stand auch mal zur Auswahl, ein anderssprachiges Lied aufzunehmen?
Julia Neigel: Das war das „Stimme mit FlügelN-Projekt“ im Jahr 2004, das stimmt. Da sang ich in fünf Sprachen. Es wird bestimmt mal ein Projekt geben, bei dem ich auch etwas Anderssprachiges aufnehme. In meiner Jugend habe ich viele englischsprachige Lieder gesungen, viel Soul-Lieder gecovert.
Irgendwann habe ich aber angefangen auf Deutsch eigene Lieder zu schreiben, weil es meine Muttersprache ist und ich die Sprache auch wunderschön finde. In der Muttersprache ist die Möglichkeit zudem größer, eine eigene Kunstform zu schaffen und die deutsche Sprache bietet so viele wunderbare Begrifflichkeiten, die man in der Kunst wunderbar nutzen kann. Und genau das geht für mich im Deutschen einfach besser, weil ich die deutsche Sprache eben zu 100% beherrsche, wogegen mein Englisch gerade dazu reicht, um mich im Urlaub verständlich zu machen.
Generell gibt es für mich keine musikalischen Grenzen, sodass ich auch mal ein Projekt in einer anderen Sprache probieren würde. Aber mit der Kunst, in der eigenen Sprache, ist das anders. Das Schreiben fällt mir hier richtig leicht. Die englische Sprache zum Beispiel ist zwar vielen geläufig, aber als deutscher Muttersprachler hört man im Radio dennoch nicht so genau hin, wie bei deutschen Songs.
minutenmusik: Absolut. Zum Thema „Projekte“: du bist aktuell bei Silly! Wie kam es dazu? Wie war die Zusammenarbeit für dich mit den Jungs und auch mit AnNa R. (Anm. d. Red.: zweite Gastsängerin, ehemalige Frontfrau der Band Rosenstolz)?
Julia Neigel: Das war so: Ich habe zwei Tourneen als Duettpartnerin mit Dieter Birr gemacht. Bei Dieter Birr spielt Uwe Hassbecker von Silly die Gitarre, übrigens ein fantastischer Musiker. Uwe Hassbecker und ich kennen uns wirklich schon etwas länger, durch „Rock gegen Rechts“ in Jena, welches wir mit Peter Maffay und Udo Lindenberg gemacht haben.
Wir blieben dann eine Zeit im Kontakt und irgendwann kam ein Anruf, ob ich nicht mal zum Grillen kommen möchte. Ich war sofort angetan und wollte vorbeischauen. Da saßen dann Ritchie, Jäcki und Uwe zusammen, was mich sehr freute. Die haben mir dann ihr Studio gezeigt und mich gefragt, ob ich nicht Lust hätte, auf einer Tournee mit dabei zu sein, da zu dem Zeitpunkt dann feststand, dass sich Silly von Anna Loos (Anm. d. Red.: ehemalige Sängerin von Silly) trennt und umgekehrt. Ich habe sofort zugesagt und dass sie sich melden sollen, sobald es losgehen kann.
Später erfuhr ich, dass auch AnNA R. dabei sein wird und wir trafen uns, um uns kennenzulernen. Es wurde schnell klar: Das passt. Es war klar, dass wir viel üben müssen, da es über 60 Songs waren, die wir zusammen für die Tour einstudiert haben. Das war zwar richtig viel Arbeit, aber es macht einen Riesenspass. Ich bin richtig eingetaucht in diese Lieder. Meine erste Duett-Situation mit einer Frau, ist mit AnNa R. und auch das passt wunderbar. Wir mögen uns sehr. AnNa und ich sind so unterschiedlich, beide sehr kollegial, wir ergänzen uns gut. Silly, sowie AnNa R. stammen ja auch alle aus dem Osten und ich als einzige aus dem Westen. Da ich aus der UDSSR bin, hab‘ ich mich bei AnNa aber als „Wossi“ vorgestellt (lacht).
minutenmusik: Wie witzig. Die Arbeit zwischen euch hat sich sehr gelohnt, wirklich! Gibt es denn noch andere Wünsche, die du dir erfüllen möchtest?
Julia Neigel: Ein Wunsch ist irgendwann eine Aufnahme mit Blues- und Soulsongs schwarzer Musik der 50er bis 70er Jahre zu machen, sei es Klassiker von Ella Fitzgerald, Billie Holiday und Sarah Vaughan, am liebsten mit großem Orchester. Außerdem würde ich sehr gerne mal was mit Zucchero, einer meiner Lieblingssänger, ein Duett machen. Und natürlich auch wieder mit den wunderbaren Kollegen hier in Deutschland. Eigentlich alles, verstehst du? Ein Album, noch ein Album und noch ein Album und ganz viele Konzerte. Die Politiker müssen endlich unser Berufsverbot der Live-Auftritte aufheben und zur Normalität zurückkehren. Ich will am liebsten eigentlich 200 Sachen im Jahr machen.
minutenmusik: Drei spontane Fragen zum Schluss: Wenn du heute Abend ein Konzert spielen dürfest, wo du möchtest – wo wäre das? Deine Lieblingslocation?
Julia Neigel: Capitol Mannheim, Kammgarn Kaiserslautern, Große Freiheit oder Brandenburger Tor. Ich kann mich nicht entscheiden.
minutenmusik: Das ist total in Ordnung. Du sollst heute Abend einen Song covern, den du bisher nicht gecovert hast – welchen wählst du?
Julia Neigel: Den ich noch nicht gecovert habe… gib mir eine Sekunde… (denkt nach) „König von Deutschland“, Rio Reiser.
minutenmusik: Coole Idee! Und welches Konzert möchtest du dir angucken, wenn du ein anderes besuchen müsstest?
Julia Neigel: Von Dieter Birr, Peter Maffay, Udo Lindenberg, Zucchero, Incubus, Wirtz, Gregor Meyle, Pink und von Silly, wenn ich nicht selbst mit ihnen auf der Bühne stünde… Und das wären noch lange nicht alle, ich hätte eine riesige Liste!
minutenmusik: Ich merk schon. Das war’s. Danke, Julia.
Julia Neigel: Ich danke euch auch! Habt einen schönen Tag.
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