Was in den 90ern die Boygroups waren, sind in der heutigen Generation die YouTuber. Durch selbst gedrehte Online-Videos ist auch KAYEF bekannt geworden, der mit 15 Jahren anfing, seine Rap-Songs ins Internet zu stellen. Mit Erfolg! Dieses Jahr ging der Teenie-Schwarm erneut auf Tour in ganz Deutschland. Wir schauten uns das Ganze am 17. Februar im FZW in Dortmund mal etwas genauer an.
Wie selbstverständlich betrat der Support Act die Bühne, und das junge, überwiegend weibliche Publikum sang mit. Es handelte sich um Southalpha, der ebenfalls über YouTube als Rapper bekannt geworden ist. Zwar heizte er den Besuchern schon ordentlich ein, doch wirkte der junge Münsteraner auf der Bühne irgendwie noch ein bisschen unbeholfen.
Überraschenderweise war dies bei KAYEF nicht der Fall: der mittlerweile 22-Jährige war direkt on top. Die Fans sangen mit, sprangen, tanzten und warfen zahlreiche Geschenke auf die Bühne, die der Rapper in Empfang nahm und allesamt öffnete oder kommentierte. Selbst als er einen fast lebensgroßen Starschnitt von sich selbst erhielt, bedankte KAYEF sich höflich und wirkte sympathisch. In seinen Ansagen erzählte er außerdem, dass er seine Songs auf dem Dach schreibt und gerne baden geht. Gut zu wissen!
Der Großteil des Sets bestand aus Songs seines aktuellen Albums „Chaos“ (war ja schließlich auch die „Chaos“ Tour!), doch auch ältere Stücke wie „Wir sein“ wurden gespielt und vom Publikum fleißig mitgesungen. Zum Song “Unterwegs” wurde zudem an diesem Abend ein Musikvideo in der Halle gedreht, welches bald veröffentlicht und neue Tourdaten enthalten wird!
Highlight des Abends war sicherlich für die Fans, dass ein Mädchen für ein Faceswap-Foto auf die Bühne geholt wurde.
Fannähe wird bei KAYEF ganz klar großgeschrieben: nach dem Konzert sorgten die Securities dafür, dass eine ordentliche Reihe am Merchandise-Stand gebildet wurde, und jeder die Chance erhielt, ein Foto mit seinem Liebling zu schießen.
Man mag von YouTube-Stars halten was man möchte, doch KAYEF präsentierte eine sympathische, energiegeladene und unterhaltsame Performance, die sich sehen lassen kann! Dank „Weck mich nicht auf“ als letzten Song, wurde man zudem mit einem ordentlichen Ohrwurm ins Wochenende entlassen.
So hört sich das an:
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