Bury Tomorrow – Will You Haunt Me, With That Same Patience

Bury Tomorrow - WYHMWTSP

Stillstand ist keine Option. Um relevant zu bleiben, ist Veränderung weiterhin notwendig. Die Musikwelt dreht sich schnell, Trends kommen und gehen. Bury Tomorrow haben zwar schon lange einen festen Platz in der Metalcore-Szene und besonders in den Herzen der Fans, vor jedem neuen Album steht trotzdem die Frage: „Wie geht’s weiter?“. Nach Besetzungsänderung zu Pandemiezeiten war Veränderung zwangsläufig der nächste Schritt. Mit „The Seventh Sun“ wurde 2023 ein Grundstein gelegt – ein solides Fundament für alles, was noch kommt. Seitdem ist für Bury Tomorrow Veränderung kein Zwang mehr, sondern ergibt sich ganz natürlich. Mit „Will You Haunt Me, With That Same Patience“ geht es nun tiefer und mutiger in die Selbstfindung. Während die ersten Alben der Gruppe zeitgetreu mit einer „kein Schnick-Schnack“-Haltung geschrieben und produziert wurden, entwickelte sich das achte Album zu einem vielschichtigen Experiment.

Mehrdimensional und mutig: Bury Tomorrow meistern neue Wege

Gemeinsam mit Produzent Carl Brown (Sleep Token, While She Sleeps) formten Bury Tomorrow ein Werk, das sich neugierig und furchtlos auf vielschichtige Klänge, schaurige Details und atmosphärische Tiefe einlässt. Die sechs Bandmitglieder sind eingespielt, motiviert und voller Energie. Das gemeinsame Songwriting ist aufregender denn je: tiefere Dimensionen, mehr Ideen, von denen keine als unpassend abgestempelt wird. Wenn Clean-Sänger Tom Prendergast plötzlich schreit und Frontmann Daniel Winter-Bates klar singt – warum nicht? Die Grenzen im Metalcore sind schon lange fließend. Wieso sollten sich Bury Tomorrow also einschränken? Riff-Master Kristan Dawson bringt natürlich weiter die Saiten zum Glühen, doch auch das Schreiben der Gitarrenspuren hat sich verändert. Ed Hartwells „outside-the-box“-Denken und Kreativität erweitern die Wege, die auf dem Vorgänger geformt wurden. Von brachial bis sanft, zwischen Höhen und Tiefen, treibend, groovig oder hymnisch – gemeinsam schrecken die beiden Gitarristen vor keinem Kontrast zurück. Der Einfallsreichtum der ganzen Band sprudelt, ungebremst und authentisch.

Eines ist sicher: langweilig wird es nicht. Jedes Lied überrascht auf seine eigene Weise: unerwartet, kantig, kratzt manchmal fast schon an der Grenze zum Unangenehmen. Gerade diese „WTF; Was war das denn?“-Momente bleiben im Kopf. Zwar lassen sich die Songs in melodisch(er) und härter gruppieren, doch kein Track gleicht dem anderen. Extreme stehen nebeneinander, ergänzen sich und verschmelzen „Will You Haunt Me, With That Same Patience“ zu einem stimmigen Ganzen. Die Welt von Bury Tomorrow expandiert mit dem neuen Album weiter: Musikalisch, thematisch sowie an Zuhörerschaft. Wer die Band schon länger kennt, weiß aber auch, dass die Nähe zu den Fans dabei niemals auf der Strecke bleiben wird. Man darf also davon ausgehen, dass die Jungs auch zukünftig nach den Konzerten geduldig herumgeistern werden.

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Und so hört sich das an:

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Bury Tomorrow live 2025:

25.06. – Das Bett, Frankfurt
26.06. – Gebäude 9, Köln
27.06. – Halle Eins, Leipzig, Impericon Festival

Electric Callboy Support:
12.11. – Lotto Arena, Antwerpen (BE)
15.11. – QUARTERBACK Immobilien ARENA, Leipzig
16.11. – PSD Bank Dome, Düsseldorf
17.11. – Rockhal, Esch-Sur-Alzette (LU)
19.11. – Hallenstadion, Zürich (CH)
20.11. – Hanns-Martin-Schleyer-Halle, Stuttgart
26.11. – Olympiahalle, München
27.11. – Festhalle, Frankfurt
28.11. – Uber Arena, Berlin,
29.11. – Barclays Arena, Hamburg

Die Rechte am Albumcover liegen bei Music For Nations (Sony Music) .

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