In unserer Review zu ihrem ersten Album stellten wir uns noch die Frage, wer diese Leoniden denn überhaupt sind. Inzwischen sollten die Meisten die Kieler bereits kennen, gibt es doch quasi keine Stadt in denen sie in den letzten beiden Jahren kein Konzert oder Festival gespielt haben. Angesteckt von ihrem infektiösen Sound und mitreißenden Performances entwickelten sich die Indie-Rocker zu weit mehr als einem bloßen Geheimtipp.
Und während die Leoniden unermüdlich ihr Debüt-Album betourten, fanden sie zwischendrin auch Zeit, um an neuer Musik für ihren Zweitling „Again“ zu schreiben und dabei alle Genre-Grenzen hinter sich zu lassen. Leoniden tänzeln auf diesem geschickt vom Indie zum Pop und einmal durch den Rock, um schließlich einen kurzen Zwischenstopp im RnB einzulegen und verbreiten auf dieser Reise ihren ganz eigenen, einzigartigen Sound. So macht der stimmliche Ausbruch von Sänger Jakob Amr im Refrain zum anfangs entspannten und souligeren „River“ direkt zu Beginn klar, dass auf diesem Album alles möglich ist. Songs wie „Alone“ oder „Colorless“ sind perfekte Hits zum durch-die-Wohnung-tanzen beziehungsweise moonwalken – in gewissen Momenten fühlt man sich doch sehr an den King of Pop erinnert! Im Gegensatz dazu geht „Down The Line“ einen ganz anderen Weg und macht mit seinen starken Gitarren-Parts deutlich, dass auch diverse Punk- und Hardcore-Bands Einfluss auf die Band übten. „People“ dahingegen startet mit Fingerschnipsen und Klatschen und kombiniert mit extremen Gesang, Kuhglocken-Solo, Streichern und einem Frauenchor im Prinzip alles was die Fans an Leoniden lieben.
Auf „Again“ schaffen es die fünf Kieler ihre unbändige Energie, die sie während ihrer Live-Konzerte verbreiten, auf ein Album zu übertragen. Man spürt in jedem Moment wie viel Leidenschaft dahinter steckt. Die Songs kommen locker rüber, auch wenn im Songwriting-Prozess laut Sänger Jakob unzählige Ideen verworfen und über jedes kleine Detail diskutiert wurde. Diese Perfektion hat sich ausgezahlt, denn „Again“ ist eine evolvierte Version des Debüts und wohl eines der kreativsten Alben dieses Jahres!
Das Album “Again” kannst du dir hier kaufen.*
Und so hört sich das an:
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Leoniden Live 2018 / 2019:
01.11.2018 – Bremen , Tower (ausverkauft)
02.11.2018 – Göttingen, Musa
03.11.2018 – Münster, Sputnikhalle (ausverkauft)
07.11.2018 – Hamburg, Knust (ausverkauft)
08.11.2018 – Berlin, Lido (ausverkauft)
09.11.2018 – Leipzig, Naumanns (ausverkauft)
10.11.2018 – Chemnitz, Atomino (ausverkauft)
12.11.2018 – AT, Wien, B72
14.11.2018 – AT, Graz, Forum Stadtpark
15.11.2018 – AT, Salzburg, Rockhouse
16.11.2018 – AT, Linz, Posthof
17.11.2018 – AT, Lustenau, Carinisaal
20.11.2018 – Augsburg, Kantine
21.11.2018 – CH, Zürich, Exil
22.11.2018 – CH, Bern, Rössli
24.11.2018 – Freiburg, ArTik
25.11.2018 – Heidelberg, Halle02
27.11.2018 – Stuttgart, Club Cann
28.11.2018 – LUX, Luxemburg, Rotondes
29.11.2018 – Wiesbaden, Schlachthof (ausverkauft)
04.12.2018 – Aachen, Musikbunker
05.12.2018 – Köln, Gebäude 9 (ausverkauft)
06.12.2018 – Oberhausen, Druckluft
07.12.2018 – Hannover, Musikzentrum (ausverkauft)
08.12.2018 – Rostock, Peter Weiss Haus
14.12.2018 – Kiel, Max (ausverkauft)
05.02.2019 – Köln, Gloria
06.02.2019 – Koblenz, Circus Maximus
07.02.2019 – Saarbrücken, Kleiner Klub
08.02.2019 – Tübingen, Sudhaus
09.02.2019 – Offenbach, Hafen 2
11.02.2019 – Würzburg, Cairo
14.02.2019 – Berlin, SO36
15.02.2019 – Leipzig, Conne Island
16.02.2019 – Dresden, Beatpol
20.02.2019 – Regensburg, Alte Mälzerei
21.02.2019 – Ulm, Cabaret Eden
22.02.2019 – AT, Innsbruck, p.m.k.
24.02.2019 – München, Hansa 39
26.02.2019 – Konstanz, Kulturladen
27.02.2019 – Baden, Werkk
28.02.2019 – CH, Basel, Sommercasino
01.03.2019 – Karlsruhe, Substage
02.03.2019 – Jena, Kassablanca
05.03.2019 – Dortmund, FZW
06.03.2019 – Oldenburg, Amadeus
07.03.2019 – Bielefeld, Forum
08.03.2019 – Hamburg, Uebel & Gefährlich
Die Rechte des Coverfotos liegen bei Two Peace Signs / Irrsinn Tonträger.
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