Magnum – Lost On The Road To Eternity

magnum lost on the road to eternity

Ich halte ja grundsätzlich nicht so viel von Neujahrsvorsätzen. Sagen viele Leute, auch ich dieses Jahr. Aber irgendwie spielt das Gehirn einem den Streich, dass man dann doch irgendwie überlegt und plant und sich doch nicht ganz davon freimachen kann etwas verändern zu wollen, auch, wenn es nur Kleinigkeiten sind. Für mich zählte dazu mal wieder das, was ich höre, zu verändern. Zu meinem Vorteil muss ich sagen, dass ich mit Genregrenzen nichts anfangen kann und spätestens nach meinem 16. Lebensjahr aufgehört habe mich großartig irgendeiner gewissen Stilrichtung zuzuordnen. Dann kam HipHop dazu, irgendwann Electro, auch Schlager hat seine Vorteile und immer so weiter. Zu kurz kommen dabei immer noch ältere deutsche Bands, egal welchen Genres. Große Diskografien schrecken mich immer erst einmal ab, wo soll ich da nur anfangen? Gerade Oldies werden gerne glorifiziert und in den Himmel gehoben – wieso sollte ich da also überhaupt noch reinhören? Die Wahrscheinlichkeit enttäuscht zu werden, steigt mit den Erwartungen. Und doch wurde es nun einmal Zeit anzufangen mit einer älteren deutschen Kapelle. Magnum gibt es schon seit 1972, die englische Hard-Rock-Band wurde in Großbritannien gegründet und gehörte wahrlich nie zu der Speerspitze der Hardrock-Bands, sonst wäre sie wohl auch flächendeckend bekannter. Nun flatterte mir das neue Album der Band ins Postfach, bei dem es sich übrigens um Studioalbum Nummer 22 (!!!) handelt.

Getauft auf den Namen „Lost On The Road To Eternity” empfing mich das Album erst einmal mit den Songs „Peaches and Cream“ mit kräftigem Gesang von Frontmann Bob Catley, krachigen Gitarren und einem eingängigen Refrain. Auch der Folgesong „Show Me Your Hands“ macht Laune, hat zwar nicht die gleiche Energie wie der Opener, dafür aber eine schöne Klaviermelodie und mit Klaviermusik kriegt man mich sowieso immer! Danach verliert sich das Album in bedrückender Belanglosigkeit – lediglich hier und da horcht der Hörer nochmal auf, denn die eine oder andere spannend komponierte Stelle gibt es dann doch, aber im Großen und Ganzen lassen Magnum federn und können die Energie aus dem Opener „Peaches and Cream“ nicht auf die restlichen Songs übertragen. Erwähnenswert ist höchstens noch der gleichnamige Albumtitel, aber selbst dieser lebt überwiegend von Klavier und Streichern, die ein bisschen mehr Abwechslung in das Geschehen hineinbringen.

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So hört sich das an:

Magnum live 2018:
21.03.2018 München, Ampere
23.03.2018 Nürnberg, Der Hirsch
24.03.2018 Aschaffenburg, Colos-Saal
25.03.2018 Berlin, Columbia Theater
27.03.2018 Bonn, Harmonie
28.03.2018 Stuttgart, Im Wizemann
29.03.2018 Freiburg, Jazzhaus
31.03.2018 Wuppertal, Live Club Barmen
03.04.2018 Leipzig, Werk 2
04.04.2018 Hamburg, Fabrik
05.04.2018 Bremen, Aladin
07.04.2018 Neuruppin, Kulturhaus
11.04.2018 Memmingen, Kaminwerk
12.04.2018 Pratteln, Z7

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