Der Engländer Rob Lynch hat in der Vergangenheit schon einige EPs und ein Album, auf denen er seinen Songwriter-Rock perfektioniert hat, veröffentlicht. Letzteres hat ihm sogar eine Tour als Opener für keinen geringeren als Thees Uhlmann eingebracht. Nun veröffentlicht der Musiker über das Label Uhlmanns Grand Hotel Van Cleef sein zweites Album „Baby, I’m A Runaway“.
Das zehn Songs umfassende Werk bietet von Akustik-Ballade („Youth“), bis zu Upbeat-Rocker („Good For Me“) viel Variation. Die meisten Songs sind klassisch mit Schlagzeug, Akustik- und E-Gitarren, Klavier und Bass arrangiert. Hier stehen aber nicht nur die für Songwriter üblichen Instrumente im Vordergrund. Auch Schlagzeug und E-Gitarren haben ihre cleveren Momente und wissen zu überzeugen. Ähnlich wie Frank Turner, schafft es Lynch auch auf Albumlänge die Spannung zu erhalten. Das schaffen nicht viele Songwriter. Die Musik Lynchs verbreitet dabei vor allem gute Laune. Man möchte tanzen und ist automatisch gut drauf. Unterstützt wird das auch von den Texten, die von positiver Lebensenergie nur so strotzen. Bei Zeilen, wie „I didn’t come here looking for a gunfight, I came here for a good time.“ („Prove It!“), erwischt man sich mal schnell beim fröhlichen Mitsingen.
Mit „Baby I’m A Runaway“ veröffentlicht Rob Lynch ein Album, welches vor allem Fans von Songwriter-Rock, aber durch seine ausgeklügelten Arrangements auch Pop-Punk-, Rock- oder Punk-Hörern, gefallen sollte. Die nächste Woche ist der Herr dann auch auf Deutschland-Tour. Mal schauen, wie die Shows so werden!
So hört sich das an:
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Rob Lynch auf Tour:
19.07. Wiesbaden, Schlachthof
20.07. Hamburg, Uebel & Gefährlich Dachterasse
21.07. Berlin, Sommerloft
22.07. Halle, Objekt5
23.07. Hannover, Lux
24.07. Köln, Blue Shell
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