Wer noch den perfekten Soundtrack sucht, um von den ersten warmen Frühlingstagen zu träumen, wird mit dem neuen Album von Patrick Richardt fündig. Patrick ist ein Songwriter aus Krefeld und erinnert mit seiner Musik im ersten Moment an Bosse oder Thees Uhlmann. Dem einem oder anderem ist vielleicht seine Single “Adé, Adé “ vom altem Album bekannt oder er ist euch schon mal als Supportact bei den Sportfreunden Stiller oder Kettcar begegnet. Sein neues Album “Soll die Zeit doch vergehen” erscheint am 03. März und, auch wenn er das Rad nicht komplett neu erfindet, lohnt es sich doch sehr dort reinzuhören.
Seit seinem Debüt-Album “So, wie nach Kriegen” sind inzwischen 4 Jahre vergangen. In dieser Zeit hat sich der Songwriter weiterentwickelt und die neue Platte “Soll Die Zeit Doch Vergehen” klingt wesentlich poppiger, aber auch reifer als der Vorgänger. So startet die Platte mit “Euphorie” sehr schwungvoll und der Refrain von “I.D.E.A.L.” will einem bereits nach dem ersten Hören nicht wieder aus dem Kopf gehen. Generell ist das Album voll mit eingängigen Melodien, die häufig melancholisch oder leicht verträumt daherkommen. Die Texte, wie zum Beispiel bei “Zu dir zu uns zurück”, sind zwar manchmal nah an der Grenze kitschig zu sein, doch irgendwie bekommt Patrick immer wieder rechtzeitig die Kurve, so dass es trotzdem sehr ehrlich und authentisch wirkt. Das rockigere “Panikherz” fällt etwas aus der Reihe der ansonsten eher ruhigen Lieder, aber gerade dieses ist ein Lied, welches man sich gut live vorstellen kann. Auf eine ganz andere Art sticht die akustische Ballade “Wie weit” hervor. Hier wird neben der Gitarre auch noch mit Geige und Cello aufgetrumpft und so eine sehr gefühlvolle Stimmung erzeugt.
Im Ganzen ist das Album ein Mix aus Liedern die dich erst aufbauen und zum Tanzen bringen, um anschließend wieder ganz ruhig und melancholisch zu werden. “Soll die Zeit doch vergehen” ist ein sehr stimmiges Album geworden, das zum Träumen einlädt.
Und so hört sich das an:
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Patrick Richardt Live 2017:
03.03. Krefeld, Magnapop
04.04. Freiburg, White Rabbit
05.04. Köln, Artheater
06.04. Oberhausen, Druckluft
07.04. Hamburg, kukuun
08.04. Bielefeld, Hafen
12.04. Berlin, Privatclub
13.04. Hannover, Lux
19.04. München, Ampere
22.04. Ludwigshafen, Das Haus
Cover: Grand Hotel van Cleef
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