Bereits mit dem Albumtitel hat Alexa Feser eine gute Vorlage abgeliefert, um nicht nur auf ebendieses Album hinzuweisen, sondern auch auf die dazugehörige Tour, die sie diesen Monat einmal durch die Republik führen wird. Das Album „Kino“ zu nennen, damit auf die „Im Kopf wieder Kino“-Tour zu gehen und so ganz nebenher auf den Fotos dazu in Kinosessel zu posieren, legt es einfach zu nahe, von zu erwartendem „großen Kino“ zu sprechen. Wirkt natürlich nun etwas abgegriffen, aber als Dauergast in den Top Ten vielleicht auch gar nicht so weit hergeholt. Zwei Jahre nach „Liebe 404“ holt Alexa Feser nun zum nächsten großen Schwung aus.

Auch, wenn das große Kino sich natürlich allzu oft im Dramatischen abspielt und in den Texten der eingängigen Pop-Songs sicherlich auch viel Drama abspielt, so schafft es die Berlinerin doch auch dieses Mal wieder, kitschige Peinlichkeiten in ihren Texten zu umgehen. Eher gibt es auch da mal einen „Spin“, wo man ihn gar nicht vermutet. Wenn ein Stück beispielsweise „Fritten“ heißt, mag man vielleicht nicht gerade an sehnsüchtige Klänge denken – und doch, hinter diesem Bild verbergen sich solche. Mit Wort- und Bildreichtum kann die Künstlerin auch auf Albumlänge wieder begeistern. Erfreulicherweise bringt sie das Album auch live auf die Bühnen, ergänzt um weitere Perlen aus ihrem Repertoire.

Hier gibt es Alexa Feser live zu sehen:

21.04.2024 Mainz, Frankfurter Hof
23.04.2024 Köln, Kulturkirche
24.04.2024 Hamburg, Kent Club
25.04.2024 Dresden, Alter Schlachthof
26.04.2024 München, Strom
27.04.2024 Berlin, Hole44

Und so hört sich das an:

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Die Rechte am Bild liegen bei Katharina Schmidt.

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