Rise Against, Halle Münsterland, 10.06.25

Den Auftakt an diesem Abend machen Still Talk aus Köln auf. Und nachdem sie bereits wenige Tage vorher bei Rock am Ring begeistern konnten, lieferten sie auch in Münster ab. Ihr Set war hat Spaß gemacht und es war deutlich zu spüren, dass sie auch hier gut ankamen. Ein perfekter Einstieg in den Abend.

Anschließend war es Zeit für Rise Against. Die US-Band Rise Against gibt es schon seit mehr als 25 Jahren und im August bringen sie ihr neues Album Ricochet raus. Mit „Nod“ und „I want it all“ gab es auch bereits den ersten Vorgeschmack darauf. Und während die neuen Songs definitiv nicht schlecht sind, fällt während des Konzerts mal wieder auf, dass Rise Against eine Band mit wirklich vielen bekannten und extrem guten Songs ist. Es wurde viel von alten Alben gespielt und trotz der guten Auswahl sind einem am Ende immer noch Songs eingefallen, die man auch noch gerne gehört hätte. Und bei einer Speilzeit von unter 90 Minuten wäre da auch sicherlich noch Zeit für gewesen. Aber so kam es in vielerlei Hinsicht vor wie ein Festivalauftritt mit begrenzter Slotzeit. Was einen auch nicht wundert, da dieses eine der wenigen Shows von Rise Against war, die sie zwischen ihren Festivalauftritten gespielt haben. Da mussten sich Liebhaber und Old-School-Fans ein bisschen hintenanstellen. Aber das Gute dabei: Rise Against haben es trotzdem so aufgezogen, als würden sie eine Main-Stage headlinen – mit viel Feuer, Pyro und Lichtshow. Das macht Spaß!

Und spätestens während “Prayer of the Refugee” ist die ganze Halle mit dabei gewesen. Und auch das Akustik-Set mit “Swing Life Away” und “Hero of War” kam gut an und sorgte für stimmgewaltiges Mitsingen. Und so ging schließlich der Abend mit „Bricks“ und „Savior“ zu Ende. Das war ein schöner Abend, der gerne auch noch etwas länger hätte gehen können.

Und so hört sich das an: