Review: "Nowhere Generation" ist das stärkste Rise Against Album der letzten 10 Jahre und trotzdem durchwachsen.

Rise Against – Nowhere Generation

Es ist eine verbreitete Bitte unter Hardcore-Punk-Nostalgiker*innen: Rise Against mögen wieder in die rauen Gewässer zurückkehren, in denen sie einst vor über zwei Dekaden in Richtung Festival-Headlinertum ablegten. Mit dem neunten Album der Chicagoer erfüllt sich dieser Wunsch zwar nicht, alte Muster werden aber dennoch bedient.

Runterskalieren

Als Radio-Punks galten Rise Against spätestens seit dem dreckig-gelben Anti-Krieg-Manifesto „Appeal To Reason“. Drei Jahre später trieb „Endgame“ diesen Versuch den leicht hardcore-lastigen Punk-Rock mit Pop-Sensibilität und großen Gesten zu untergraben noch weiter. … Weiterlesen

Rise Against The Ghost Note Symphonies Vol.1

Rise Against – The Ghost Note Symphonies, Vol. 1

Es gibt einige akustische Songs von Punkbands, die auf dem ersten Blick so gar nicht zum Rest der Musik passen wollen und doch immer wieder begeistern können. So haben Rise Against bereits 2004 mit „Swing Life Away“  gezeigt, dass sie auch mit leiseren und sanfteren Tönen zu überzeugen wissen. Und auch live ist es immer wieder schön, wenn es im Set eine kleine Verschnaufpause gibt und die Akustik-Gitarre rausgeholt wird. Aber lohnt sich ein komplettes Album nur mit Akustikversionen bereits … Weiterlesen

Rise Against - WolvesRise Against - Wolves

Rise Against – Wolves

Rise Against haben am 9. Juni ihr inzwischen achtes Album rausgebracht und sind ziemlich genervt von dem, was in der Welt passiert. Mit „Wolves“ haben sie ein großes Protestalbum geschaffen und wollen die aktuelle Politik angreifen.

Bereits in den alten Alben gab es immer wieder einige gesellschaftskritische Songs, aber nun haben sie ihren Ton verschärft. Diese Angriffslustigkeit zeigt sich bereits in dem Albumtitel „Wolves“. Der ursprünglich geplante Titel „Mourning in America“ wurde verworfen, da er den Bandmitgliedern zu hoffnungslos vorkam. … Weiterlesen