Interview mit The Amity Affliction!

The Amity Affliction Interview

Die australische Post-Hardcore Band The Amity Affliction ist derzeit auf großer Europatour und hat dabei auch in Leipzig Halt gemacht. Wir haben uns mit Frontman und Sänger Joel Birch getroffen und über Familie, Surfen und Schule schwänzen geredet.

minutenmusik: Hi Joel, schön, dass es noch geklappt hat. Heute ist eure erste Show auf der Europatour. Du hast einen langen Flug hinter dir. Spürst du schon den Jetlag?

Joel: Ja, ich bin wirklich müde. Die Reise war echt anstrengend, aber ich freue mich auf die Show heute Abend.

minutenmusik: Ihr habt schon einmal in Leipzig gespielt. Kannst du dich noch daran erinnern?

Joel: Klar, das war doch im Conne Island. Ich glaube 2014.

minutenmusik: Richtig. Ich hab auf Instagram gesehen, dass ihr heute in der Innenstadt unterwegs wart. Was habt ihr da gemacht?

Joel: Wir wollten uns die Züge anschauen.

minutenmusik: Die Züge? Wie kam es denn dazu?

Joel: Der Bahnhof hier ist echt riesig und uns wurde gesagt, dass da auch viele gute Läden gibt. Da dachten wir, wir schauen uns das einfach mal an.

minutenmusik: Dieses Jahr habt ihr auf dem With Full Force Festival gespielt. Wie war das für euch? Wie sind nun eure Erwartungen an die bevorstehenden Shows in Europa?

Joel: Es war echt richtig gut. Ich mochte das Festival. Das war ja sogar hier in der Nähe. Viele Erwartungen habe ich aber nicht. Ich lass mich überraschen, obwohl ich weiß, dass das europäische Publikum immer viel Energie mit sich bringt.

minutenmusk: Und gibt es da einen Song auf eurer Setlist, der dir immer wieder eine richtige Gänsehaut bereitet?

Joel: „Fight My Regret“. Eindeutig. Obwohl ich derzeit unsere gesamte Setlist wirklich gut finde.

minutenmusik: Das klingt gut. Ich freue mich auf eure Show heute Abend. Heute musste ich sogar zwei Stunden eher den Unterricht verlassen, um dabei sein zu können. Hast du schon mal krank gemacht, um eine coole Band live zu sehen?

Joel: Haha, nein. Aber ich hab manchmal die Schule geschwänzt, um heimlich surfen zu gehen.

minutenmusik: Ich kann auch ein bisschen surfen. Aber in Australien ist das sicher viel aufregender als in Deutschland.

Joel: Ohja, auf jeden Fall. Die Wellen an den australischen Küsten sind der Wahnsinn.

minutenmusik: Gibt es neben Hobbys, wie zum Beispiel dem Surfen“ auch DIE EINE Band, die dich dazu inspiriert hat, Musik zu machen?

Joel: Nein, nicht wirklich. Mein Leben inspiriert mich, mit all meinen Erfahrungen. Dinge die ich durchgemacht habe, verarbeite ich mit Musik. Das ist echt schwer zu beschreiben, aber ja, es sind die alltäglichen Dinge im Leben, die meine Musik ausmachen.

minutemusik: Und denkst du ihr könnt anderen mit eurer Musik helfen?

Joel: Ja, die Musik hilft mir genauso wie anderen, das ist das Schöne daran.

minutenmusik: Da kann ich dir zustimmen. Gerade bist du auch sehr weit von deinem Zuhause weg. Gibt es etwas, was dich auf Tour an deine Heimat erinnert?

Joel: Ohja! Meine Frau hat mir dieses Armband geschenkt. Mein Glücksbringer. Außerdem habe ich unzählige Videos und Bilder von meinen Kindern auf dem Handy. Vor allem von unserem kleinsten Sohn. Das ist immer wieder schön anzusehen. Ich freue mich aber trotzdem auf die Tour.

minutenmusik: Das hört sich doch gut an! Ihr wart nun sogar zum dritten Mal auf Platz eins der Charts in Australien. Wie fühlt sich das für euch an?

Joel: Ich höre zwar kein Radio oder schaue Fernsehen, aber es ist ein tolles Gefühl so weit gekommen zu sein.

minutenmusik: Das habt ihr euch auch verdient. Ich freue mich auf eure Show heute Abend! Danke, dass ihr euch die Zeit genommen habt. Sehen wir uns im Sommer auf einem der Festivals in Deutschand wieder?

Joel: Ja, du kannst dich freuen. Im Sommer sind wir wieder auf einigen Festivals auch hier in Deutschland unterwegs. Wo, kann ich aber leider noch nicht sagen. Dir nun aber erstmal viel Spaß heute Abend bei der Show!

minutenmusik: Danke, dir auch!

 

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