Vergangenen Samstag zelebrierten Burning Down Alaska im ausverkauften Kölner MTC den Abschluss ihrer ersten Headliner-Tour durch Europa. Mit im Gepäck hatte die Post-Hardcore Band ihre erste Platte “Values & Virtues” und Casey und Acres, welche den Abend eröffnen sollten.
Schon während Casey, die das Publikum mit ihrem atmosphärischen Sound, welcher von emotionalem Gesang und Shouts unterstützt wird, direkt in ihren Bann zogen, kam es vor und auf de Bühne zu massig Bewegung. Menschen enterten die Bühne und ließen sich auf die Menge herabfallen. Genauso kam es des Öfteren zu Menschenansammlungen um den Sänger der Band. Man wollte den Musikern möglichst nahe sein. Im Laufe des Abends sollte diese Intensität und Intimität nicht mehr abnehmen.
Nachdem auch Acres die Menge würdevoll eingeheizt hatten, betraten die vier Musiker von Burning Down Alaska unter Jubel des Publikums die Bühne. Es sollte eine knappe Stunde feinste Core-Musik folgen. Dass die vier Jungs von Burning Down Alaska ihre Instrumente beherrschen, kristallisierte sich im Laufe ihres Sets schnell heraus. Showmäßig hatte der Auftritt ebenfalls einiges zu bieten: Ob Springparts, Hinsetz-Spielchen oder Pogo, die Band lud zu allem ein. Auch an Danksagungen an die Fans und Vorbands fehlte es nicht.
Einziger Kritikpunkt des Abends war die überfüllte Location. Der MTC ist leider nicht für ausverkaufte Core-Konzerte geeignet. Falls man sich nicht im Moshpit aufhalten möchte, hat man im hinteren Bereich des schlauchförmigen Clubs kaum Einsicht auf die Bühne. Dennoch hatten wir einen durchaus gelungenen Abend und hoffen unseren Samstagabend öfters so intensiv gestalten zu können.
Burning Down Alaska: Website / Facebook / Twitter / Instagram
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