Kein Wunder, es war ja auch das erste Mal, dass Philipp Dittberner beim Zelt-Musik-Festival (ZMF) in Freiburg auftrat. Das ZMF lockt seit 1983 immer zwei Wochen lang viele Besucher zu verschiedenen, ausgewählten Veranstaltungen aus den Bereichen Rock, Pop, Jazz, Klassik und Varieté. Und das alles wie der Name schon sagt in drei großen Zelten, in denen es an sonnigen Tagen auch schnell mal sehr heiß werden kann. Daneben gibt es auf dem Gelände noch zwei kleinere Open Air bzw. Kleinkunst Bühnen umrahmt von kulinarischen Highlights aus der Region.
Am Donnerstag, 21.07.2016, spielte der Singer/Songwriter Philipp Dittberner & Band im etwas kleineren Spiegelzelt. Das hauptsächlich weibliche Publikum wurde dabei von fünf Jungs auf der Bühne begeistert, die Spaß auf Bühne zu haben schienen und das auch ausstrahlten. Auftritte von Philipp Dittberner sind sicherlich nicht bekannt für große Showeffekte. Mit seiner Gitarre überzeugt er dagegen mit facettenreichen Texten, die teilweise auch zum Nachdenken anregen. Den Stimmungshöhepunkt erreichte der Abend bei der Band-Version seines bekanntesten Hits „Wolke 4“, der ihn, laut seiner eigenen Aussage, wohl erst nach Freiburg gebracht habe.
Etwas verunsichert wirkten einige Besucher, als die Zugabe lange auf sich warten ließ. Den Grund dafür lieferte Philipp Dittberner prompt. Er und seien Bandmitglieder hätten ein „internes Pipi-Problem“ gehabt. Sympathisch und witzig, passend zu dem gesamten, authentischen Auftritt.
Wer keine riesen Konzertshow erwartete, Gefallen an der lockeren Stimmung sowie der wirklich guten Singer/Songwriter Musik fand und mit der ZMF-typischen Zelthitze gut umzugehen wusste, der kam an diesem Abend voll auf seine Kosten. Mir persönlich hat der Auftritt sehr gut gefallen und super mit der entspannten Atmosphäre auf dem ZMF-Gelände harmoniert. Danke dafür!
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