Madsen, Botschaft Osnabrück, 02.11.24

Das Neue trifft auf das Alte. Die Band Madsen feiert das 20-jährige Jubiläum ihres Debütalbums und die Konzerthalle ist brandneu. Es riecht noch ein bisschen nach Möbelhaus und frisch gestrichenen Wänden, wenn man reinkommt. Und obwohl mit der Botschaft in Osnabrück vieles gut geplant war, gibt es beim ersten Probelauf doch noch einige Probleme. Aber dazu später mehr.

Und an diesem neuen Ort spielt eine Band, die es (zum Glück) schon immer zu geben scheint. Madsen haben 2005 ihr Debütalbum „Madsen“ veröffentlicht und feiern nun ihr 20-jähriges Bestehen. Und wie könnte man das besser feiern als mit einer Tour, auf der das Album jeden Abend einmal komplett gespielt wird. Und zwar in der ursprünglichen Reihenfolge. Man beginnt also mit den ersten Zeilen von „Vielleicht“ und das ganze Publikum wird wieder 20 Jahre zurückversetzt. Und ist verdammt textsicher. Man merkt, wie viele Leute mit diesem Album aufgewachsen sind und wie jeder seinen eigenen Lieblingssong darauf hat. Und auch das Wickie-Cover hat seinen Platz in der Setlist gefunden. Genauso wie der bis Freitag noch unveröffentlichte Bonussong „Heute Nacht“.

Nachdem das Debüt komplett durchgespielt ist, gibt es erst einmal eine kleine Umbau- und Verschnaufpause. Und die ist auch dringend nötig, zumindest von Seiten des Publikums. Denn schon in den ersten Minuten wird klar, dass die Halle zwar schön neu, aber nicht für so viele Menschen gemacht ist. Viel zu schnell wird es viel zu heiß, so dass alle Notausgänge geöffnet werden, um wenigstens etwas frische Luft zu bekommen. Und der Versuch, sich nach hinten zu bewegen, um etwas mehr Platz zu haben, ist fast unmöglich, weil die Leute dicht an dicht bis zum Ausgang stehen. Liebe Botschaft, das kann man in Zukunft sicher noch besser machen. Aber der Stimmung tut dieses zum Glück keinen Abbruch.

Als Madsen wieder auf der Bühne stehen, ist es Zeit für die restlichen Hits. Und davon haben Madsen einige. Angefangen mit „Sirenen“ darf natürlich „Du schreibst Geschichte“ nicht fehlen, bevor es ein paar Songs später mit „Lass die Musik an“ zu Ende geht. Ein wirklich schönes Konzert, das wieder einmal gezeigt hat, dass Madsen eine sehr gute Liveband mit unendlich vielen guten Songs sind.

Mehr Madsen gibt es hier.

Und so hört sich das an:

Bildergalerie:

Fotos von Marie H. / @marie_.fotografie

Madsen Live 2024
08.11.24 Bremen, Pier 2
09.11.24 Ilmenau, Festhalle
12.11.24 Erlangen, E-Werk
13.11.24 Lindau, Club Vaudeville
21.03.25 Karlsruhe, Substage
22.03.25 Bielefeld, Lokschuppen
28.03.25 Würzburg, Posthalle
29.03.25 Braunschweig, Westand
11.04.25 Kaiserslautern, Kammgarn
12.04.25 Berlin, Huxleys
30.05.25 AT – Wien, Arena Open Air
12.12.25 Hamburg, Sporthal

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