Neufundland, die börse – Wuppertal, 01.02.2018

Kaum eine Stadt hat eine passendere Parole als Wuppertal, die sich selbst gern mit „Wuppertal – asozial!“ beschreibt. Dass das auf der einen Seite absolut zutreffend ist, die Stadt andererseits aber auch einen herzlichen Empfang bereiten kann, fanden Neufundland am 01.02.2018 in der börse in Wuppertal selbst heraus.

Support gab es an dem Abend von den quasi heimischen POLARFUCHS, die den Abend mit einer Heisskalt-artigen Mischung aus Post Pop und Alternative eröffneten. Die deutschen Texten und atmosphärisch untermalten Songs wussten während des Sets zu überzeugen. Gerne würden wir euch das am Abend angekündigte „fast fertige“ neue Musikvideo der Band verlinken, aber leider braucht dessen Fertigstellung wohl noch einen Tacken länger als mein Konzertbericht. Hört trotzdem gerne mal in die Musik von POLARFUCHS rein: Das Leben der Welt.

Während des Umbaus begeisterte uns die börse mit einem überraschend vielseitigen Mix an Pausenmusik. Statt lahmer Radiomucke gab es unteranderem Florence & The Machine und sogar Julien Baker zu hören! Kurzes Shoutout deshalb an die Verantwortlichen für einen solch ungewohnt guten Musik-Geschmack!

Schließlich war es soweit und Neufundland betraten die Wuppertaler Bühne. Die fünfköpfige Band, die erst kürzlich ihr Debütalbum „Wir werden niemals fertig sein“ veröffentlicht hatte, präsentierte daraus diverse Songs und erzählte immer wieder einige Anekdoten zu deren Entstehung. So handele „Oase aus Beton“ beispielsweise vom tristen Studentenleben, das durch den Besitz einer eigenen Kaffeemaschine aufgewertet werden kann. Ob das auch für die Studenten der Uni Wuppertal gilt, wo diese doch einst für ihre hohe Selbstmordrate bekannt war…?

Mit besten Manieren stellte sich das Wuppertaler Publikum mit Fußball-Rufen vor und präsentierte so dann auch gleich ihren berühmt berüchtigten „Wuppertal – asozial!“-Schlachtruf. Neufundland waren sichtlich begeistert über ihre neugewonnenen Hooligans-Fans – solch wiederkehrende Rufe waren sie von ihren Shows bislang nicht gewohnt!

Doch auch sonst merkte man der Band sichtlich an, dass sie nicht nur in Wuppertal einen guten Abend, sondern auch allgemein eine gute Zeit auf der Bühne haben. Der Spaß, den die Kölner Band ausstrahlte, war ansteckend und stellte sogar das “asoziale” Wuppertal zufrieden.

Wer sich ebenfalls von Neufundland überzeugen möchte, kann dies noch an den folgenden Terminen tun:

Support für FABER
20.02.2018 Erlangen
21.02.2018 Tübingen
22.02.2018 Heidelberg
23.02.2018 Luxemburg (LUX)
24.02.2018 Osnabrück
27.02.2018 Berlin
28.02.2018 Hamburg
01.03.2018 Kiel
02.03.2018 Dortmund
03.03.2018 Düsseldorf

Wir werden niemals fertig sein Tour
08.03.2018 Berlin
09.03.2018 Hamburg
10.03.2018 Bremen
22.03.2018 Tübingen

Festivals 2018
23.03.2018 Between The Beats Festival
11.-12.05.2018 Heimspiel Festival
31.05.-02.06.2018 Modular Festival

Und so hört sich das an:

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