„Ich bin doch nur ein Mädchen, wenn auch unrasiert. Brauche Liebe, brauche Halt – und einen, der mich knallt!“ Ja, die Texte von Schnipo Schranke sind schonungslos ehrlich.
Schnipo wer? Schnipo Schranke, das sind zwei junge Frauen, die sich an der Musikhochschule in Frankfurt kennenlernten, aber irgendwann merkten, dass das Studium der klassischen Musik wohl doch nicht das Richtige für sie ist. Plan B? „Irgendwas mit Fame“ – wie es in einem ihrer Songs heißt. Und Fame erreicht man nun mal am ehesten, wenn man sich von der Masse absetzt. Das gelingt Schnipo Schranke vor allem durch eben diese ehrlichen und schamlosen Texte, die sie mit simplen Indie-Pop-Melodien kombinieren. Ohne viel Schnickschnack, gerade heraus und auf den Punkt, aber mit jeder Menge Wortwitz. Sie singen über das Leben und am meisten über die Liebe. Die muss nicht immer gut, rosarot und romantisch sein und schönreden muss man sie schon mal gar nicht. Stattdessen möchten Daniela Reis und Fritzi Ernst vor allem authentisch sein. Mit dieser Taktik brachten sie im vergangenen Jahr ihr Debütalbum „Satt“ heraus. Wer sich davon überzeugen möchte, ob das auch live funktioniert, hat hier die Gelegenheit dazu:
04.11. Atomino, Chemnitz
05.11. Rolling Stone Weekender, Weissenhäuser Strand
17.11. Zeit Campus live @ Sturm und Drang
So hört sich das an:
Foto: Jenny Schäfer
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