Bastille – Wild World

Bastille - Wild World

Wie eine Bombe schlug das Debütalbum der britischen Band Bastille 2013 in die europäische Musikwelt ein. Hochgelobt von Kritikern und Fans ermöglichte es der Indie-Pop-Band riesige Hallen auszuverkaufen und auf den größten Festivals – zum Beispiel Rock Am Ring und Rock Im Park – zu spielen. Ihre Mischung aus emotionalem Gesang, großen hymnenartigen Melodien, dem von seichten Synthies geprägten Sound und die prunkvollen Produktion traf damals genau ins Herz der Menschen.

Drei Jahre später veröffentlicht man nun mit „Wild World“ den Nachfolger des gefeierten Debüts und  mischt unter den Indie-Pop, der den Musikern um Daniel „Dan“ Smith den großen Erfolg gebracht hatte, vor allem eins: E-Gitarren. Diese Neuerung fügt dem Sound von Bastille eine weitere interessante Dimension hinzu. So gibt es beispielsweise einen Song, der komplett auf Gitarrenparts aufbaut, nämlich die Ballade „Two Evils“. Vor einigen Jahren wäre ein solcher Song für die Band undenkbar gewesen. Fans der Indie-Pop-Hymnen des Quartetts kommen selbstverständlich auch auf Ihre Kosten. Mit „Good Grief“ findet man direkt zu Beginn einen großen Hit des Albums, der auch schon jetzt in den Radios rauf und runter gespielt wird. Bastille variieren auf den 14 Tracks Tempi, Tanzbarkeit der Beats, und Produktion der Titel. Das führt dazu, dass einem beim Hören kaum langweilig werden kann. Auch auf Grund der detailreichen Produktion gibt es auch nach dem tausendsten Hören noch genug Facetten zu entdecken. Hier können außerdem die Gitarren den Sound großteils ein wenig anfetten.

Bastille entdecken auf ihrem zweiten Album neue Seiten ihrer Band, bringen genau so viele Neuerungen ein, dass die Musik nicht eintönig wird, trotzdem aber noch unverkennbar von ihnen stammt. „Wild World“ knüpft da an, wo „Bad Blood“ aufgehört hat, ist ein wenig mutiger und macht eigentlich alles richtig, was es richtig zu machen gibt. Wir sind gespannt in welche Soundwelten uns die Band in ein paar Jahren mit ihrem dritten Album einlädt!

So hört sich das an:

https://vimeo.com/173632541

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