Kristoffer Bolander – What Never Was Will Always Be

Mit der Alternative-Folk Band “Holmes” wurde er bekannt, nun veröffentlicht er mit „What Never Was Will Always Be“ bereits sein zweites Solo-Album: Der schwedische Singer/Songwriter Kristoffer Bolander. Dem Alternative- und Folk-Pop bleibt Kristoffer aber trotzdem treu, doch statt den Sound der Band zu kopieren erweitert dieses Genre gekonnt um neue Einflüsse und geht noch einen Schritt weiter als auf seiner ersten Platte „I Forgive Nothing“.

Bereits im ersten Song „Untracable“ wird deutlich, dass der Singer/Songwriter sich auf seiner neuen Platte zwar weiterhin am Folk orientiert, jedoch zahlreiche neue und interessante Elemente einbringt und so Kombinationen schafft, die es bisher wohl kaum geben dürfte. Seien das Synthesizer, die das Album klar dominieren, perkussive Elemente oder andere elektronische Instrumente und Beats. Gleichzeitig erkennt er aber auch, dass man es mit solchen Experimenten nicht übertreiben sollte, sodass sich mit „Cities“ gleich an den Opener ein recht klassischer Indie-Folk-Song anschließt, in dem zwar eher die Gitarren dominieren, der aber trotzdem nicht abgedroschen oder langweilig klingt.

Diese Balance zwischen Neuem, Experimentellem und Klassischem, Altbewährtem mit minimalen neuen Einflüssen hält sich auch im weiteren Verlauf des Albums die Waage. Das führt dazu, dass die Platte als Gesamtwerk nicht zu überladen wirkt und leichter anzuhören ist, den Hörer durch diese Abwechslung aber auch immer wieder ein bisschen herausfordert. Aber nicht nur in dieser Hinsicht ist „What Never Was Will Always Be“ vielseitig: Auch was die sonstige Gestaltung der Songs angeht, ist von Einseitigkeit keine Spur. Stattdessen wird die komplette Bandbreite abgedeckt, von ruhigeren Indie-Folk-Songs wie „True Romance“ oder „To Come Back“ über alternative Titel wie „A Massive Opiate“ bis hin zu fast schon poppigen Nummern wie „Animals“.

Den würdigen Abschluss der Platte bildet der fünf Minuten lange, epische Song „Florian’s Dream“, der wie schon der Opener wieder viele elektronische Elemente enthält, ohne viele Lyrics auskommt, sich bis zum Ende steigert und eines der innovativsten Singer/Songwriter Alben der letzten Zeit so sehr schön abrundet.

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Und so hört sich das an:

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Kristoffer Bolander Live 2018:
25.04.18 – Hamburg , Astra Stube
27.04.18 – Kiel, Prinz Willy
28.04.18 – Münster, LivingRoomShow
29.04.18 – Bielefeld, Falkendom
30.04.18 – Dresden, LivingRoomShow
02.05.18 – Leipzig, Pistrada
03.05.18 – Erlangen, Selbstverwaltetes Zentrum Wiesengrund
05.05.18 – NL-Oost Vlieland, Here Comes The Summer

Die Rechte für das Albumcover liegen bei Tapete Records.

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