“Who wrote the book on goodbye? There’s never been a way to make this easy. When there’s nothing quite wrong but it don’t feel right. Either your head or your heart, you set the other on fire” Dass das Erwachsen werden nicht gerade einfach ist und vielerlei Hürden mit sich bringt, sollte eigentlich jedem klar sein: Studium, Liebe, Selbstzweifel und Ängste sind da nur einige Begriffe, die zutreffen können. Auch Lauv ist es dabei nicht anders ergangen, weswegen er seine Gefühle in dieser Zeit auf Papier gebracht und zu absolut fantastischen Songs konzipiert hat. Mit „I Met You When I Was 18“ nimmt Lauv seine Zuhörer auf eine Reise mit, die sein Studium in New York, seine erste große Liebe und den Weg zu sich selber aufzeigt:
Bereits mit Songs wie „I Like Me Better“ konnte Lauv internationale Erfolge feiern, sodass sogar Künstler wie Ed Sheeran auf ihn aufmerksam wurden und ihn mit auf Tour nahmen. Der Amerikaner mit lettischen Wurzeln hat aber deutlich mehr zu bieten als „I Like Me Better“. Mit „I Met You When I Was 18“ hat Lauv zwar kein klassisches Album veröffentlicht, sondern eher seine Lebensgeschichte in Form einer Playlist, die aus siebzehn Songs besteht. Diese bauen thematisch aber aufeinander auf und lassen sich zudem zeitlich einordnen. Die Songs sind daher sehr persönlich, absolut kreativ und äußerst ehrlich zu verstehen.
Lauv begeistert mit einer super einfühlsamen Stimme, die nicht nur einen großen Wiedererkennungswert, sondern auch viel Harmonie mit sich bringt. Er schafft es sehr schön den Worten Ausdruck zu verleihen, dem Ganzen etwas Besonderes mitzugeben und dabei in keinster Weise kitschig zu klingen. Passend dazu begeistert Lauv ebenfalls mit seiner Kreativität hinsichtlich der Lyrics. Er erzählt seine Geschichte, lässt dabei auch die unschönen Dinge nicht raus und schafft es zugleich Mitgefühl und Verständnis zu wecken. Sehr reflektiert berichtet er über einen Lebensabschnitt seinerzeit und lässt die Hörer immer wieder an seinen Erkenntnissen teilhaben. Egal ob er dabei bei „Coming Home“ realisiert, welches die guten Dinge in seiner Beziehung waren, oder auf „The Other“ merkt, dass Abschied nehmen alles andere als einfach ist. Gerade besagte Selbstreflexion weckt sehr viel Glaubwürdigkeit in Lauvs Liedern, sowie Verständnis, denn in solchen Situation hat sich sicherlich schon jeder einmal befunden.
Seine Songs sind insgesamt sehr rhythmisch, wohlklingend, melodisch und stimmig. Keiner der siebzehn Tracks sticht negativ heraus, alle sind vom Stil her ähnlich, aber dennoch sehr unterschiedlich konzipiert. Sehr zu empfehlen sind vor allem die Songs „Coming Home“, „Chasing Fire“, „Comfortable“, „The Other“ und „The Story Never Ends“.
Lauv hat mit „I Met You When I Was 18“ eine wahnsinnig gute Playlist veröffentlicht, die nur so vor guten Momenten strotzt. Man merkt, dass er in der Produktion absolut frei war, seine eigenen Ideen durchsetzen konnte, um so nun seine eigene Geschichte erzählen zu können. Die Songs sind nicht nur super wohlklingend, sondern heben sich ab und zeugen von immens viel Kreativität. Es macht unheimlich viel Spaß Lauv zuzuhören! Dem Kapitel „I Met You When I Was 18“ schafft Lauv mit dem Song „Never Not“ zudem noch ein mehr als würdiges Ende: „There’s a room In my heart with the memories we made. Took ’em down but they’re still in their frames. There’s no way I could ever forget.”
So hört sich das an:
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