“Just when you think I’ve had enough, I start to bite/ I’m gonna prove the whole world wrong tonight/ This is for the underdog, underdog/ You can count me out, but watch me rise/ I’ve been going up against it all my life/ I’m gonna prove the whole world wrong tonight/ This is for the underdog, underdog” Wenn jemand in den vergangenen Jahren für persönliche, ermutigende und einfühlsame Texte stand, dann The Script. Die irische Band, die sich bereits im Jahr 2001 gründete, schafft es seit ihrem Debütalbum aus dem Jahr 2008 immer wieder mit ihrer Musik zu begeistern und wahnsinnig mitreißende Songs zu kreieren. Auch ihr sechstes Studioalbum „Sunsets & Full Moons“ macht an dieser Stelle keine Ausnahme.
Das Wichtigste vorweg: The Script bleiben sich und ihrem Sound auf „Sunsets & Full Moons“ treu. Mehr noch, sie setzten dort an, wo sie bei ihrem letzten Album „Freedom Child“ aufgehört haben und schaffen einen würdigen Nachfolger für das Album. Wie The Script selber sagen, handelt es sich bei ihrem sechsten Studioalbum um das wohl schmerzlichste und persönlichste Album, das sie je gemacht haben. Nicht ohne Grund betiteln sie es daher als direkten Nachfolger ihres Debütalbums „The Script“, das vor über 11 Jahren herauskam. Lyrisch sind die neun Songs daher einfach nur grandios. Man merkt deutlich, dass The Script mit den Songs etwas verarbeiten müssen. Gerade deswegen sind die Einblicke in ihre persönlichen Gedanken noch viel ergreifender und intimer. Einzig negativ bleibt die Tatsache, dass das Album „nur“ neun Songs beinhaltet. Gefühlt hat es gerade erst angefangen, da hört es auch schon wieder auf.
The Script schaffen es aber trotz der Kürze des Albums ihren einzigartigen Stil in jeden Song einzubringen. Die Tracks sind so wahnsinnig catchy, harmonisch, ergreifend und einfühlsam. Es fühlt sich immer ein bisschen wie nach Hause kommen an, wenn Danny O’Donoghue zu singen beginnt. Seine Stimme passt so fantastisch zu den Melodien der Songs, ist ausdrucksstark und bewegt. Auch die Melodien sind super arrangiert. The Script schaffen es daher bereits beim Opener „Something Unreal“ einen mitzunehmen sowie mitfühlen zu lassen. Gerade die Variation der Lieder macht dabei wohl ebenfalls einen großen Teil der Einzigartigkeit der Band aus. Im einen Moment zaubern sie einen ein Lächeln ins Gesicht, in der nächsten Minute möchte man fast schon weinen. So beispielsweise beim wunderschönen „The Hurt Game“. Mit diesem Track beweisen Danny, Glen und Mark erneut, dass keiner Songs über Liebe und Herzschmerz so authentisch und bodenständig besingen kann wie The Script.
Gelungen sind darüber hinaus auch die für die Band so typischen Hymnen wie „Underdog“. Sie schaffen es trotz vielerlei Herzschmerz auch immer wieder Mut zu machen und mit ihren Texten zu bestärken. Egal, ob sie bei „Run Through Walls“ über die Wichtigkeit von Freundschaft singen oder sich bei „Something Unreal“ mit den Konsequenzen von Social Media beschäftigen – sie treffen den Nerv der Zeit. Sie beschönigen nichts und bleiben dabei glaubwürdig.
Mit „Sunsets & Full Moons“ kreieren The Script erneut ein wunderbares Album, das persönlich und einfühlsam ist. Sie vermögen es wie keine Band sonst, ihren eigenen Stil immer wieder durchzusetzen und überzeugen mit den Melodie – Arrangements, Danny O‘ Donoghues brillanter Stimme und ebenso brillanten Texten. Der einzige Wehrmutstropfen ist die Kürze des Albums. Dieser wird allerdings durch die Tatsache wettgemacht, dass man keinen Song auf „Sunsets & Full Moons“ überspringen möchte. The Script gehören zu den besten Pop-Bands der heutigen Zeit – und das definitiv nicht ohne Grund! Schön, dass Musik manchmal so einfach sein kann und doch mitten ins Herz trifft.
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