Cover des siebten Foals-Albums "Life Is Yours".

Foals – Life Is Yours

Irgendwie hatte es sich angedeutet. Grellgrüner Farn und dunkelrote Blüten nämlich, die umgaben schon in den Pre-Pandemiemonaten die Foals, die damals noch ihr apokalyptisches Geschwisteralbum betourten. Energiebündel Yannis Philippakis außerdem unternahm seine Ausflüge auf Balkone und Mengen schon immer gerne in blumigen Hawaiihemden. Die Blumen also und die Natur, präsent waren die schon früher. Nun, wo sich die Pandemie so langsam auf ihr Schlusscrescendo zubewegt, weicht das mit Brauntönen angereicherte Rot des Untergangs einem knalligem Bunt des Sommers. Was bleibt, … Weiterlesen

Jahresrückblick 2019 Jonas Horn

Jahresrückblick 2019: Jonas

Uff – und schon neigt sich das Jahrzehnt dem Ende zu. Wegen meines noch eher zarten Lebensalters gestalteten sich die 2010er-Jahre entsprechend ereignisreich: Abitur, Einstieg in das Studium, Beginn für meinen lieben Freund Melvin und das Herzensprojekt minutenmusik zu arbeiten. Irgendwie ganz schön verrückt, auch was aus dem kleinen Blog geworden ist. Liebe an alle, die hier mitlesen, -arbeiten und uns mit Akkreditierungen und Bemusterungen zuballern. Toll!

Nun aber zum Jahr 2019: Das war musikalisch ganz schön stark. Dementsprechend schwer … Weiterlesen

Foals – Everything Not Saved Will Be Lost Part 2

Desto mehr musikalischen Output eine Band in ihrer Vergangenheit generierte, umso mehr spielen Fragen von Charakter und Weiterentwicklung bei zukünftigen Werken eine Rolle. Fünf Mal dieselbe Platte: Will keiner! Fünf Alben, die kaum ein und derselben Gruppe zuzuordnen sind, stellen jedoch auch niemanden zufrieden! Die britische Indie-Rock-Band Foals brachte seit ihrer Gründung im Jahre 2005 bereits recht erfolgreich fünf Alben an Math-Rock- und Indie-Fans. Album für Album gelang es der Band dabei immer ihren markanten Indie-Frickel-Sound bei zugleich laufender Weiterentwicklung … Weiterlesen

Foals - Everything Not Saved Will Be Lost Part 1

Foals – Everything Not Saved Will Be Lost Part 1

Der Math-Rock ist ein diffuses Genre. Zwischen Melodie, 15/16-Takten, Gitarrengeplänkel und tanzbaren Grooves gibt es nur wenige Künstler, die es in der Vergangenheit schafften, die Kerncharakteristika der anspruchsvollen Musikrichtung der breiten Masse zugänglich zu machen. Eine Ausnahme dieses sich im Düsteren rumtreibenden Nischengenres bilden Foals aus dem englischen Oxford, die sich im Laufe ihrer 14-jährigen Karriere zwar immer mehr von ihren vertrackten Ursprüngen entfernten, ansonsten aber als Pioniere des Indie-Maths hunderttausenden von Musikfans zeigten, dass cleanes Delay-Gefrickel und Akzentverschiebungen durchaus … Weiterlesen