Auch diese Woche gab es trotz des tristen Herbstwetters wieder die ein oder andere Neuerscheinung im Musikhimmel. Und während für die einen ab der kommenden Woche das nächste Semester startet, können die anderen sich vielleicht mit den folgenden Musik-Highlights auf die anstehenden Herbstferien einstimmen:
Charlie Puth – How Long
Mit seinem Debütalbum „Nine Track Mind“ hat Charlie Puth vor Jahren bewiesen, dass er richtig gute Songs schreiben und vor allem auch unheimlich gut singen kann. Mit „How Long“ veröffentlicht er bereits die zweite Single zu seinem im Januar erscheinenden Album „Voicenotes“. „How Long“ ähnelt vom Arrangement sehr der Vorgängersingle „Attention“, stellt aber dennoch einen guten Pop-Song dar. In dem Song stecken viel Soul und Stimmigkeit. Zudem macht er absolut gute Laune und bereitet bereits jetzt Vorfreude auf das neue Album.
Sunrise Avenue – Heartbreak Century
Vier Jahre nach ihrem letzten Album sind Sunrise Avenue mit Album Nummer fünf zurück. Der Rock- Einschlag ist einem sehr viel poppigeren Sound mit vielen Acoustic- und Instrumentalelementen gewichen. Dies tut dem Sound der Band aber keinen Abbruch. Die Stimme von Samu harmoniert nach wie vor hervorragend mit den Instrumenten. Das Album zeigt zudem eine gute Mischung aus Emotionen, Harmonie und dem gewissen Etwas, dass sich durch alle Sunrise Avenue Alben zieht. Neu ist auch der Folk Einschlag, der bei Songs wie „I Help You Hate Me“ zum Vorschein kommt. Dass Sunrise Avenue nach so vielen Jahren Bandgeschichte immer noch so gute Musik produzieren können, spricht definitiv für die Band!
Sam Smith – Pray
Nach dem Song „Too Good at Goodbyes“ veröffentlicht Sam Smith mit „Pray“ einen weiteren Vorboten für sein am dritten November erscheinendes Album „The Thrill Of it All“. „Pray“ knüpft nahtlos an die alten Songs an: Ist relativ ruhig, harmonisch und hebt sich deutlich vom Mainstream Bereich ab. Dass Sam Smith viel Arbeit und Herz in seine Songs mit hineinsteckt, wird an allen Ecken und Kanten deutlich. Im Fokus steht seine fantastische Stimme, die absolut dominiert und unverwechselbar authentisch rüberkommt.
JP Cooper – Raised Under Grey Skies
Durch die Zusammenarbeit mit dem Produzenten Jonas Blue am Song “Perfect Strangers” erreichte JP Cooper internationale Bekanntheit und konnte auch mit seiner zweiten Single „September Song“ an den Erfolg anknüpfen. Mit „Raised Under Grey Skies“ veröffentlicht er sein erstes Soloalbum und landet damit leider vollkommen im Mainstream Bereich. Die Tracks an sich sind definitiv nicht schlecht, allerdings fehlt dem Album etwas, um bei der Flut an Musik herauszustechen. Die dreizehn Songs auf „Raised Under Grey Skies“ werden im Radio bestimmt rauf und runtergespielt werden, aber wohl nicht sehr lange im Gedächtnis der Hörer bleiben.
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