Wie geht man mit dem Verlust einer geliebten Person um? Wie schafft man es sich aus der Trauer zu befreien? Devil May Care haben diesen Prozess in das Songwriting ihres Albums einfließen lassen und das Ergebnis ist ein sehr emotionales, mitnehmendes Album. Diese umfassende Atmosphäre zieht sich durchs komplette Album und schafft es, dass alle Songs zusammen eine Einheit bilden, die es schnell zu einer Platte machen, die man immer wieder vorne bis hinten durchhören kann, ohne Songs skippen zu wollen.
Bereits seit 2012 machen die Würzburger Tim Heberlein (Gesang, Gitarre), Lukas Esslinger (Gitarre), Moritz Hillenbrand (Bass) und Joachim Lindner (Schlagzeug) zusammen Musik. Gemeinsam haben sie „Echoes“ geschrieben in dem sie den Tod eines Familienmitglieds verarbeiten. Auf diesem sind Songs zu finden, die mal eher im klassischen Rock, mal lieber im Post-Hardcore verwurzelt sind und eine große Abwechslung aufzeigen. „Echoes“ ist ein Album, das von seinen Gegensätzen lebt. Trauer trifft auf Hoffnung, laute Gitarren wie in „Odyssey“ auf das leise, ruhige „Echoes“ und in „Hollow Promise“ geht es wiederum mit großen Hymnen poppiger daher. Fans von Of Mice and Men oder Silverstein werden an dieser Platte definitiv ihre Freude haben. Die harte, brachiale Musik in melodischer Verpackung nimmt einen mit auf eine Reise und gerade Songs wie „L.I.A.R“ zeigen das Hit-Potential der Jungs.
Insgesamt ist es ein großartiges Post-Hardcore Album, das voll ist mit Emotionen, aber auch nach vielen Durchläufen noch nicht langweilig wird. Einen großen Teil hierzu steuert auch der abwechslungsreiche Gesang bei, der sich zwischen rauen Screams und harmonisch gesungen Melodien bewegt. Da kann man schon gespannt sein, wie sich das live anhört und was in der Zukunft noch von den vieren kommen wird!
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