(ENGLISH VERSION BELOW) Seit rund 15 Jahren gelten Band Of Skulls als zuverlässige Quelle für qualitativ hochwertige Indie-Rock-Alben. Für ihr neuestes Werk “Love Is All You Love” hat sich nicht nur der Sound der Band, sondern auch das Line-Up geändert. Kurz vor Release durften wir dem Gitarristen und Sänger Russell Marsden einige Fragen über die Songwriting-Prozesse, den neuen Abschnitt der Band und die Liebe als Motor geredet. Dabei zeigte sicher der Musiker sehr zuversichtlich, was die Zukunft von Band und Welt angeht und betonte, wie zentral Kreativität im Albumprozess wurde.
minutenmusik: Wie fühlt ihr euch vor dem anstehenden Release? Seid ihr schon aufgeregt, was die Reaktionen eurer Fans betrifft?
Russell: Wir sind so aufgeregt wegen des neuen Albums. Es repräsentiert uns sehr und wir haben viel von uns in den Prozess hereingelegt. Unsere Fans und Follower waren während des Schreibens und des Produzierens unglaublich unterstützend. Es fühlt sich gut an, sich für den Support mit brandneuer Musik zu bedanken.
minutenmusik: “Love Is All You Love” ist das erste Album ohne euren Drummer Matt Hayward. Inwiefern hat das euer Songwriting beeinflusst?
Russell: Es war ein unbekannter Weg, aber Emma und ich haben viele Songs zusammen geschrieben. Wir hatten die Chance zu sehen, wer wir als Songwriter sind und es war ein dankbarer Prozess. Wir mussten Experimente eingehen, was die Drums angeht. Emma und ich haben mit verschiedenen Drum-Maschinen herum experimentiert, bevor wir uns selbst ans Schlagzeug gesetzt haben. Songs wie “Love Is All You Love” und “Not The Kind Of Nothing I Know” sind bei diesen Sessions entstanden.
minutenmusik: Wie ist das Songwriting für dieses Album denn generell abgelaufen? Hattet ihr verschiedene Vorstellungen davon, wie das Album klingen soll? Habt ihr verschiedene Lieblingssongs?
Russell: Der Prozess hat sich ähnlich wie sonst abgespielt. Wir versuchen, jeden Tag zu schreiben und schnell von Idee zu Idee zu springen. Nur so können wir einen thematischen Faden durch das neue Album ziehen. Das Album musste aufbauend und euphorisch klingen, also hat das unsere Auswahl beeinflusst. Erst als wir fertig waren, haben wir einige der dunklen Details in den Lyrics und in der Musik bemerkt.
minutenmusik: Ich finde, dass “Love Is All Your Love” bisher euer abwechslungsreichstes Album ist, was den Sound betrifft. Ihr habt sowohl zurückgelehnten Indie wie “Sound Of You” als auch sattere Rock Sounds mit Riffs wie in “Not The Kind Of Nothing” abgedeckt. Seht ihr das auch so? Habt ihr einen Fokus auf Abwechslung gelegt, als ihr die Songs geschrieben habt oder kam das einfach so?
Russell: Wir setzen uns nie hin und reden darüber, was für ein Genre ein Song haben soll. Es ist alles natürlich und ändert sich täglich. Einen Tag will man Dampf ablassen und die Verstärker austesten, an einem anderen Tag fühlen wir uns eher introvertiert. Es liegt in der Natur unserer Band mit zwei Sängern, eine große Vielfalt abdecken zu können, wir schauen daher immer nach etwas, das wir bisher nicht hatten. Und es ist beinahe ein Wettbewerb, mit der verrücktesten Idee für einen Song aufzutreten.
minutenmusik: “Love Is All You Love” ist ein ziemlich direkter Titel. Könntet ihr mal die Bedeutung dahinter erklären?
Russell: Der Titel kam mit dem Song, Inspiration! Es war eine dieser seltenen Situationen, wo der ganze Song auf einmal kam. Ich wünschte, es wäre immer so einfach, aber meistens dauert es viel länger. “Love Is All You Love” fühlt sich an wie ein positives Statement, das war damals unser Mantra. Ich glaube, Menschen sind darin verliebt, verliebt zu sein. Es treibt alles an.
minutenmusik: Gab es einen bestimmten Startpunkt, wo ihr gedacht habt, ihr wollt ein neues Album machen? Was war der erste Song, den ihr fertig gestellt hattet?
Russell: Das war “Carnivorous”. Und der Song war so experimentell, dass er wirklich die Türen für das Album geöffnet hat. Es ist der Song, der uns zur Zusammenarbeit mit Richard X geführt hat und hat uns dazu gebracht, dem Album den tanzenden Herzschlag zuzuschreiben. es hat auch tropische Vögel.
minutenmusik: Gibt es eine große Bedeutung hinter dem gesamten Album?
Russell: Nicht wirklich, da gibt’s kein Konzept. Es ist eher ein Meilenstein für uns als Band. Es zeigt, wie wir in eine neue und aufregende Zeit unserer Karriere eintreten. Es hat uns die Möglichkeit gegeben, in einer interaktiveren Zusammenarbeit mit Produzenten wie Richard X und Musikern wie Julian Dorio zu stehen. Dieses Album hat eine neue Ära für uns eröffnet und wir können es nicht abwarten, zu sehen, was noch kommt.
minutenmusik: Mit eurer Video-Trilogie mit dem Produzenten Nate Camoni, die “We’re alive” und “Cool Your Battles” beinhaltet, seid ihr über die typischen Grenzen einer drei minütigen Geschichte hinausgegangen. Wie kamt ihr auf diese Idee einer so detailiierten visuellen Darstellung? Habt ihr die Songs mit dieser Idee im Hinterkopf geschrieben?
Russell: Wir wollen mit diesem Album wirklich neue Bereiche ergründen und das Video war eine gute Möglichkeit, diese Idee fortzuführen. Wir wollten, dass alle Videos zusammen gehören und diesen “Fortsetzung folgt”-Effekt haben. Uns wurden viele interessante Ideen vorgetragen, aber wir haben es wirklich geliebt, was Nate machen wollte. Es war diese Gegenüberstellung von Sanftmut und Gewalt, was seine Arbeit so cool gemacht hat. Der Cast und die Crew haben einen wunderbaren Job gemacht, das zum Leben zu erwecken! Nate hatte die Vision, aber alle Emotionen wurden von den Lyrics und der Energie der Musik getragen.
minutenmusik: Gab es irgendwelche Musikvideos, die euch als Band inspiriert haben? Denkt ihr, Videos sind im Streaming-Zeitalter noch von Bedeutung?
Russell: Wir schauen uns die obskursten alten Videos unserer Helden an und körnige Aufnahmen von Bands, die niemals berühmt wurden. Ich liebe es, Demos von berühmten Songs zu hören, man spürt die Inspiration förmlich. Manchmal geht das in den Studioversionen verloren, wenn alle Ecken geschliffen werden. Ja, Videos sind noch relevant, es ist nur schwer, weil wir alle täglich mit Content bombardiert werden. Ein Song muss dich erstmal erreichen. All der Lärm und Social Media werden abgeschaltet sein und das Album und Video sind das, was bleibt. Alles zählt als der Erfolg eines Künstlers, also wird es das Video auch weiterhin geben.
minutenmusik: Ihr habt gesagt, dass Manipulation von Menschen immer wieder eine große Bedrohung für die Gesellschaft dargestellt hat. Denkt ihr, dass dieser politischer Background des Albums durch die aktuelle politische Lage der Welt entstanden ist?
Russell: Es stimmt, dass das Album in turbulenten Zeiten entstanden ist, sowohl was die Band als auch die restliche Welt betrifft. Einige Songs haben wir explizit gegen Hass und Gewalt geschrieben, die gegen Städte und Menschen gerichtet war, die wir kennen und lieben. Andere Songs waren aus einer Frustration über die Generation geboren, die sich immer mehr enttäuscht fühlen. Es schien nicht richtig, ein düsteres Album zu schreiben und wir haben uns dazu entschlossen, uns zu mäßigen und etwas Optimismus in die Musik fließen zu lassen. Wir hoffen, das kommt rüber und das Album ist ein positiver Einfluss. Für uns und jeden, der den gebrauchen kann.
minutenmusik: Ihr habt auch gesagt, dass Liebe die Antwort auf alle brutalen Umstände, in denen wir gerade leben, sein kann. Gab es jemals einen Punk, wo ihr an die Grenzen eures positiven Denkens gestoßen seid?
Russell: Natürlich, wir sind sehr froh, ein Ventil für unsere Emotionen und Gedanken zu haben. Sogar ein Konzert kann einen kathartischen Effekt haben, wenn uns die Menge die Energie gibt, die wir brauchen. Für Künstler ist es sehr schwierig, sich zu motivieren, wenn es sich alles anfühlt, wie ein stetiger steiler Weg. Wir haben großen Respekt vor allen, die die Kraft haben, nicht aufzugeben.
minutenmusik: Wo wir gerade beim Thema sind, ich finde, das Album Cover passt gut zu euren Einstellungen, da der düstere Hintergrund von intensiven roten Linien durchzogen ist. Könnt ihr uns vielleicht etwas über das Artwork erzählen?
Russell: Wir machten gerade Fortschritte und es passte irgendwie, etwas Persönliches mit Wiedererkennungswert zu dem Album hinzuzufügen. Emma produzierte wunderbare Kohle und Tinte-Bilder gerade als wir mit dem Songwritingprozess fertig waren. Diese Malereien trugen die Gefühle und Energie, die wir in diesem Moment in uns trugen. Dann haben wir einige Zeit mit Guy Stauber in Southampton damit verbracht, das Design zu erstellen und die Farben. Rot wirkte als stärkste Farbe, also haben wir uns für diese entschieden, wir haben auch verschiedene Versionen für die Singles erstellt. Guy hat auch einige grandiose neue Typografien und das wunderschöne neue Logo erstellt.
minutenmusik: Wie würdest du Band Of Skulls in drei Worten beschreiben?
Russell: Ich hätte jetzt “Band Of Skulls” gesagt, aber nein, Herz, Kraft, Schönheit.
minutenmusik: Kennt ihr Bands, die ihr als Freunde bezeichnen würdet und die dafür stehen, eher zusammenzuhalten in der sonst so harten Musikindustrie?
Russell: Auf jeden Fall, wir haben kürzlich an einigen Zusammenarbeiten mitgewirkt. Wir haben uns letztes Jahr mit Archive zusammengetan, um eine acht minütige hypnotisierende Suite unter dem Namen “Remains Of Nothing” zu schreiben. Wir arbeiten auch mit einer neuen Band namens Higher Peaks an neuem Material. Wir lieben diese Kollaborations-Kultur und das wird vielleicht in Zukunft der Schlüssel für Bands und Künstler wie uns sein. Es öffnet interessante Kombinationen, die unsere Geister für neue Möglichkeiten öffnen könnten.
minutenmusik: Was hat sich in der Musikindustrie geändert, seit ihr angefangen habt?
Russell: Alles! Es war bisher ein wilder Ritt. Es ist wichtig, immer dazuzulernen, neue Wege des Arbeitens und Kommunizierens mit dem Publikum zu nutzen. Es ist auch wichtig, daran festzuhalten, warum man überhaupt angefangen hat. Wir haben mit unserer eigenen Club Nacht in Southampton und später in London angefangen. Es war alles DIY, aber es hat uns so viel beigebracht. Was wir jetzt machen ist eine größere Version davon, aber noch mit derselben Leidenschaft.
minutenmusik: Was können wir in Zukunft von Band Of Skulls erwarten? Wird es eine Europa-Tour geben?
Russell: Wir hoffen, bald ein paar Shows in Europa zu spielen. Derweil spielen wir aber in den USA und kommen wieder mit Julian zusammen. es werden einige sehr besondere Zusammenarbeiten anstehen. Und ein sehr wichtiger Geburtstag von einem unserer Alben!
minutenmusik: Gibt es noch Träume für euch als Band?
Russell: Natürlich, wir waren so glücklich, all diese Alben machen zu dürfen und in so vielen Bereichen der Welt spielen zu dürfen. Wir haben immer noch Ziele, aber eher künstlerische. Wir wollen unsere Kreativität zu neuen Höhen treiben und oft ist es der Weg dahin, der die meiste Genugtuung gibt. Es wird auf jeden Fall nicht langweilig.
Das Album “Love Is All You Love” kannst du dir hier kaufen.*
Und so hört sich das an:
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(ENGLISH VERSION) With their first record without their drummer Band Of Skulls reached new sound landscapes. ” Love Is All You Love” is full of diverse songwriting. We had the opportunity to talk with guitarist Russell Marsden about the songwriting processes, the artistic aims and the new era of Band Of Skulls.
minutenmusik: What are your thoughts on the upcoming release? Are you already excited for the reactions of the fans?
Russell: We are so excited about the new record. It represents a lot for us and we’ve put much of ourselves into its creation. Our fans and followers have been incredible, along for the ride in the writing and production of the album. It feels good to reward the support we feel with some brand new music.
minutenmusik: “Love is all you Love” marks the first release without your drummer Matt Hayward. In how far did this have an influence on your songwriting?
Russell: It was an unknown place, but Emma and I have written lots of songs together. We had the chance to really see who we are as songwriters and it was a rewarding experience. We had to get experimental with the drums. Emma and I started with different drum machines before getting on the drum kit ourselves. Songs like ‘love is all you love’ and ‘not the kind of nothing I know’ came from the drum kit sessions.
minutenmusik: In general, how did the songwriting go on for this new record? Did you have different opinions on what the record should sound like? Do you have different favourite songs?
Russell: It was a similar process in some ways. We try and write everyday and move quickly from idea to idea. It’s only then we can see a thematic thread running though the new work. This album felt like it needed to be uplifting and euphoric, so that influenced our song choices. In was only when we were finished did we hear some of the the darker details in the lyrics and in the music.
minutenmusik: I think that “Love is all you love” is your most diverse album yet when it comes to the sound. You cover both relaxed indie like “Sound of You” and tougher rock sounds with broad riffing like “Not The Kind Of Nothing”. Do you share this view? Did you put a focus on this while writing songs or did the broad variety come naturally?
Russell: We never sit down and discuss genres before writing a song. It’s all natural and changes daily. One day you want to let off steam and crank the amps, another day we feel more introverted. I think our fans now know us, and we’ve never stood still on any of our records. It’s in our nature as a band with two singers to have the ability to cover lots of ground, we are always looking for something we haven’t done before. And it’s almost a competition to come up with the weirdest idea for a song.
minutenmusik: “Love is all you love” is a very direct title. Could you elaborate on the meaning behind that?
Russell: It came with the song, inspiration! It was one of these rare things where the whole song came at once. I wish it was that simple every time but it’s often a much longer process. “Love is all you love” just feels like a positive statement, it was the mantra this time. I think humans are in love with being in love. It drives everything.
minutenmusik: Was there a certain starting point where you thought that you want to make a new record? Do you remember what the first song was that you’ve written for the album?
Russell: Yeah, it was “Carnivorous”. And that song being so experimental, really opened up the doors of what was possible on this album. It’s the song that guided us to work with Richard X, and gave us the impetus to give the rest of the record it’s dance heartbeat. It’s also got tropical birds. I
minutenmusik: Is there a big meaning behind the record as a whole?
Russell: Not particularly, there’s no grand concept. It’s more of a milestone for us as a band. It represents us moving on into a new and exciting period in our career. It’s given us the chance to work in a more collaborative way with producers such as Richard X, and musicians such as Julian Dorio. This album has kick started a new era for us and we can’t wait to see what comes next.
minutenmusik: With your video trilogy with the director Nate Camponi, including “We’re alive” and “Cool your battles” you have gone beyond the typical boundaries of a three minute story telling. How did you come up with the idea of such a specific visual background? Did you write the songs with this idea in mind?
Russell: Once again, we were interested in breaking new ground on this album and the video seemed to be a great place to continue that idea. We wanted to have all three videos link up and have a “to be continued” vibe. There were lots of interesting ideas pitched to us, but we really love what Nate wanted to do. It was the juxtaposition of tenderness and violence that made his treatment so cool. The cast and crew did an amazing job bringing that to life and they have the bumps and grazes to prove it! Nate had the vision, but it seemed to bring all the emotions from the lyrics and the energy of the music.
minutenmusik: Are there any music videos you as a band found inspiring in the last years? Do you feel like videos still matter in the age of streaming?
Russell: We watch the most obscure old videos of our musical heroes, and lost grainy footage of bands that never got famous. I love hearing the demos of famous songs, you can really feel the inspiration happening. Sometimes this is lost in the studio versions when all the corners have been knocked off.
Yeah video is still relevant, it’s hard because we are all bombarded with content everyday. It’s almost like a song that needs to grow on you. All the noise and social media will be discarded, and the record and video are what’s left behind. It all counts now towards an artists success, so the video is here to stay.
minutenmusik: You have stated that manipulation of people has again and again been a major threat for society in the past. Do you think that this political background of the album came through the current political state of the world?
Russell: It’s true this album has been created in turbulent times for us as a band, and the wider state of the world. Some songs we had particularly written against the hate and violence that had been directed at cities and people we know and love. Other songs were born out of a frustration that we feel from a generation of people who are feeling increasingly disenchanted. It didn’t feel right to make a gloomy record, and we decided to dust ourselves down and channel some optimism into the music. We hope this comes across and can be a positive influence. For us and anyone who wants to use it.
We
minutenmusik: You’ve also stated that love can be the answer to the cruel circumstances we live in right now. Was there ever a point where you’ve reached the boundaries of your positive view?
Russell: Of course, we are lucky to have an outlet for our emotions and thoughts. Even playing a show can be really cathartic, when a crowd give us all that energy we thrive. It’s hard for all artists to motivate themselves to make work, when sometimes it can feel like an uphill struggle. We have a lot of respect for anyone that has got the strength not to give up. N
minutenmusik: Concerning this topic, I think that the album cover matches your own views since the very dark background is drawn through with intense red lines. Can you maybe tell something about the cover artwork?
Russell: We were definitely moving forward, and it seemed fitting to reinstate something so personal and recognisable to the record. Emma was producing some amazing charcoal and ink drawings just at the time of us finishing the writing process. Those drawings really had the feel and energy of the moment we were in. We then spent some time with Guy Stauber in Southampton working on the design and the energy jcolours. Red seemed to have the strongest look so that’s why it’s the album, we produced different variations for the singles also. Guy also made some amazing new typography and the beautiful new BOS logo.
minutenmusik: If you had to, how would you describe Band Of Skulls in three words?
Russell: I was going to say “band of skulls” but no,
Heart, power, beauty.
minutenmusik: Do you know any bands you would call friends that give you the feeling that bands can also work together in the otherwise very hard music industry?
Russell: Totally, we have recently been working on a number of collaborations. We joined forces with Archive last year to produce a eight minute hypnotic suite of music call ‘Remains of nothing’.
We are also working with a new band call Higher peaks on new material.
We are truly embracing a collaborative culture and it might be the key to bands and artists like us moving forward in the future. It also offers up some interesting musical combinations that open our minds to what is possible.
minutenmusik: What do you think has changed in the music industry since you’ve started?
Russell: Everything! It’s been a wild ride so far.It’s important to keep learning, embrace new ways of working and communicating with your audience. It’s also important to stay true to why you started making music.
We started out with our own club night in Southampton and later in London. It was DIY, but it really taught us so much. What we do now is a bigger version of that but with the same passion.
minutenmusik: What can we expect from Band Of Skulls in the near future? Will there be a European tour?
Russell: We really hope to play some shows in Europe soon. In the meantime we are heading out to the USA and reuniting with Julian. There’s some very special collaborations coming. And a very important birthday for one our our albums!
minutenmusik: Are there any dreams you still have as a band?
Russell: Of course, we have been so fortunate making all the records and playing in so many parts of the world. We still have ambitions but maybe more artistic ones. We want to push our creativity to new heights and it’s often the road that you take to get there that gives the most satisfaction.
Pretty sure it won’t be boring.
Rechte am Beitragsbild bei Sailor Entertainment.
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