Ein Kontrast, wie er kaum größer sein könnte: Noch im März sorgte Kayef anlässlich seiner Akustik-Tour in der Kulturkirche Köln mit neuen Song-Arrangements für Gänsehautmomente. Knapp vier Monate später hat der Sänger im ausverkauften Junkyard in Dortmund eine energetische und bombastische Show hingelegt. Mit ganz anderer Wirkung, aber nicht weniger Emotionen.
Bereits zum vierten Mal hat Kayef das Junkyard in seine ganz eigene Festivalbühne verwandelt, ein brodelnder Kessel aus Euphorie, Gesang und Pyroeffekten. Von Sekunde eins an stand er mit unfassbarer Energie auf der Bühne. Der Spaß am Live-Spielen war ihm förmlich anzusehen. Und das steckte an. Auch seine Band war mit viel Leidenschaft und Liebe zum Detail dabei, die Energie zum Greifen, die Luft regelrecht aufgeladen.
Anders als beim Akustik-Konzert wurde dabei auf altbewährte Beats, große Pop- und Hip-Hop-Momente, Feuer und Luftschlangen gesetzt. Der Sänger spielte eine gute Mischung seiner bisherigen Diskografie, darunter auch Klassiker wie „Musik“ oder „Wir sind okay“. Besonders gefeiert: die Live-Performance seiner neuen Single „Lieder für dich“. Auch Songs aus seinem aktuellen Album „Safe Space“ wie „Was du nicht fühlst“ oder „Endlich egal“ durften nicht fehlen.
Ruhiger wurde es, als Kayef auf einen der Container im Junkyard kletterte. Dort performte er einige der emotionalsten Songs des Abends. Deutlich minimalistischer arrangiert, aber mit großer Wirkung spielte er unter anderem das bittersüße „Oma M“, aber auch „Tränen“, „Besseres Ich“ und „Nächte“. Er ließ das Publikum an seinem Innersten teilhaben und schaffte den ein oder anderen Gänsehautmoment.
Zwischen den Songs zeigte sich Kayef, wie man ihn kennt: nahbar, sympathisch und auf Augenhöhe mit dem Publikum. Er suchte immer wieder die Nähe zu den Zuschauenden, ließ sich selbst von der Musik treiben und schien auf der Bühne den Spaß seines Lebens zu haben. Das Publikum dankte es ihm mit tosendem Applaus und viel Jubel. Mit „Ich würd lügen“ und „Safe Space“ beendete er das Konzert nach anderthalb Stunden, inklusive eines großen Finales mit Feuerwerk. Einziger Wermutstropfen: Zwei, drei Songs mehr hätten den Abend noch runder gemacht.
Aber auch so hat Kayef ein gigantisches Konzert voller Highlights und vieler schöner Momente geschaffen. Der Sänger brennt für das, was er tut, das ist nicht nur schön anzusehen, sondern steckt auch an. Das Junkyard war dabei wie immer eine tolle Location, die Energie war den ganzen Abend über spürbar und das Publikum wie verzaubert. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr!
Und so hört sich das an:
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Die Bildrechte liegen bei Alina Hasky/minutenmusik.
Weitere Tourdaten:
Fr, 15. August 2025: Freideck, Köln
Sa, 23. August 2025: Bautz Festival, Lüdenscheid
Mo, 22. Dezember 2025: Stahlwerk, Düsseldorf
Do, 05. März 2026: FZW, Dortmund
Fr, 06. März 2026: Werk 2, Leipzig
Sa, 07. März 2026: Hole77, Berlin
So, 08. März 2026: Docks, Hamburg
Do, 12. März 2026: Im Wizemann, Stuttgart
Fr, 13. März 2026: Technikum, München
Sa, 14. März 2026: Batschkapp, Frankfurt
So, 15. März 2026: Carlswerk Victoria, Köln
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