(English Version below.) 7 Minutes in Heaven sind eine der absoluten neuen Pop Punk Hoffnungen! Die junge Band aus Chicago veröffentlichte erst kürzlich ihre zweite EP “Symmetry” und bewies damit, dass man den frischen Sound der Band im Auge behalten sollte! Sänger Timmy Rasmussen plauderte mit uns ein wenig über die Entstehung und den Sound von 7 Minutes in Heaven:
Minutenmusik: Würdest du dich bitte kurz vorstellen?
Timmy Rasmussen: Hi, mein Name ist Timmy Rasmussen. Ich bin der Sänger und Gitarrist der Band.
Minutenmusik: 7 Minutes in Heaven haben sich 2012 gegründet. Wie habt ihr euch kennengelernt und seid zur Band geworden?
Timmy: Das stimmt. Ich habe die Jungs alle durch die Musik kennengelernt. Ich bin Ende 2011 von Washington weggezogen bevor wir das Projekt gestartet haben. Ich habe Alex durch Konzerte der lokalen Musikszene kennengelernt und seine Band war unglaublich. Justin und ich haben uns durch die Arbeit bei einer Band von alten Freunden kennengelernt. Er war deren Live-Bassist und ich habe deren Merchandise verkauft. Ich kannte Brennan bereits über einige andere Freunde, mit denen ich mal auf Tour war und er eine der Shows besucht hatte. Über die Zeit haben wir uns zu einer Einheit entwickelt.
Minutenmusik: Wenn man sich eure Promobilder und Musikvideos ansieht, wirkt ihr alle noch sehr jung. Wie alt seid ihr so im Durchschnitt?
Timmy: Wir sind alle große Babys und so zwischen 20 und 25 Jahre… jung 😉
Minutenmusik: Wolltet ihr schon immer professionelle Musiker warden? Konzentriert ihr euch völlig auf diese Karriere oder habt ihr nebenbei auch noch eine Art Plan B laufen?
Timmy: Ja, ich würde gerne irgendwann mal lernen, meine Instrumente wirklich gut zu spielen, aber momentan verbringe ich die meiste meiner „freien“ Zeit ohne Tourleben damit, in viele verschiedene Feldern zu arbeiten. Um ehrlich zu sein habe ich einige aufregende Projekte am Start, bei denen ich mich schon sehr freue, sie der Öffentlichkeit demnächst zu zeigen.
Minutenmusik: Was uns natürlich alle brennend interessiert: was ist die Geschichte hinter eurem Bandnamen? (Anm. d. Redaktion: „7 Minutes in Heaven“ in ein bei amerikanischen Schülern sehr beliebtes Spiel, bei dem man für 7 Minuten mit jemandem in einen anderen Raum oder Schrank geschickt wird um sich zu küssen.)
Timmy: Ganz ehrlich, das ist die beste Story aller Zeiten: meine Freunde und ich sind meine iTunes Bibliothek durchgegangen und bei Fall Out Boy stach sofort der Song „7 Minutes In Heaven” heraus und jetzt sind wir hier.
Minutenmusik: Vor ein paar Wochen habt ihr eure neue EP Symmetry veröffentlicht. Wie lange hat es gedauert, die EP zu schreiben und aufzunehmen? Habt ihr alle Songs speziell für die EP geschrieben oder gibt es einige der Tracks auch schon etwas länger?
Timmy: Symmetry war ungefähr ein Jahr lang in Arbeit. Die meiste Zeit des Songwritings haben wir im letzten Jahr (2016) verbracht. Wir hatten eigentlich geplant, nach Side Effects noch ein selbstproduziertes, vollständiges Album zu veröffentlichen, ehe die lieben Rude Records uns völlig aus den Socken gehoben haben. Eine EP über solch eine neue Plattform zu veröffentlichen fühlte sich wie der richtige Schritt an aber es war für uns eine große Herausforderung, herum zu probieren und aus über zwanzig potentiellen die richtigen sechs Lieder für die EP auszuwählen. Einige der Songs gab es auf jeden Fall schon seit einer Weile und mit einer Weile meine ich nicht länger als zwei Jahre, aber trotzdem.
Minutenmusik: Vergleicht man die neue EP mit dem Vorgänger, klingt Symmetry sehr viel reifer. Wie habt ihr die neuen Songs entwickelt und hat Produzent Seth Henderson, der bereits Bands wie Real Friends oder Knuckle Puck produziert hat, oder irgendeine Band euren Sound beeinflusst?
Timmy: Danke. Seth hat auf jeden Fall ein Gehör für bestimmte Dinge, die aus Songs herausstechen, Harmonien und Tonarten sind großartige Beispiele. Ich denke es ist ganz natürlich, dass wir als Menschen wachsen und je weiter du mit dir selbst kommst, desto mehr wächst auch deine Kunst mit dir. Meine Einflüsse haben sich auch ein bisschen verändert. Ich bin etwas vom „pop-punk“ zurückgewichen und habe es mehr genossen, gechillte und atmosphärische Musik zu hören.
Minutenmusik: Wenn du einen von all euren bisher veröffentlichten Songs auswählen müsstest, welcher würdest du sagen bedeutet dir am meisten und warum?
Timmy: Wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich sagen “Ways I Shouldn’t Be“. Es ist ein sehr reflektierender Song und jedes Mal, wenn ich ihn höre, werde ich daran erinnert, warum ich das tue, was ich mache und kann den Fortschritt darin sehen, wo ich war, wo ich jetzt bin und wo ich einmal hin möchte.
Minutenmusik: Gibt es ein bestimmtes Ziel, das ihr als Band mal erreichen möchtet? Zum Beispiel in einem bestimmten Land, einer Stadt, einer Location oder einem Festival spielen?
Timmy: Ich würde sehr gerne die Welt sehen, während ich an diesem Projekt arbeite.
Minutenmusik: Was können wir als nächstes von 7 Minutes in Heaven erwarten? Werdet ihr auf Tour gehen, eine weitere EP schreiben oder vielleicht sogar ein ganzes Album?
Timmy: Das Songwriting hört nie wirklich auf, aber wir haben gerade eine kleine Tour in Amerika bekannt gegeben, mit unseren Freunden von Story Untold (von Hopeless Records), die im Dezember stattfinden wird. Das ist alles, was wir bisher noch für dieses Jahr geplant haben. 2018 ist dann nochmal eine ganz andere Geschichte!
Minutenmusik: Danke dass du dir die Zeit für unsere Fragen genommen hast. Wir hoffen sehr, euch auch in Europa demnächst mal begrüßen zu dürfen!
Und so hört sich das an:
Facebook / Twitter / Instagram / Die Bildrechte liegen bei Rude Records.
ENGLISH VERSION
Minutenmusik: For everyone who hasn’t heard of 7 Minutes in Heaven yet – can you please introduce yourself?
Timmy Rasmussen: Hi, my name is Timmy Rasmussen. I’m most known for singing / playing guitar in the band.
Minutenmusik: 7MIH started in 2012. How did you get to know each other and became 7MIH?
Timmy: It did. I met all of the guys through music. I moved from Washington at the end of 2011 before starting the project. I met Alex through the local scene by going to shows and his band was incredible. Justin and I met through working for some friends old band, he was their live bassist and I was selling their merch. I was linked with Brennan through some friends I’d used to tour with then he came out to a show a few years ago. Over time we naturally became a unit.
Minutenmusik: Seeing your promo photos and videos, you all look quite young. How old are you in on average?
Timmy: We’re all big babies. Our ages range from 20 – 25 years…young 😉
Minutenmusik: Did you always want to become professional musicians? Do you focus on this career completely or is there a Plan B you’re doing right now?
Timmy: Yeah I’d love to learn how to properly play my instruments someday but right now I’m spending most of my time “off” from tour working in so many different fields. In all seriousness, I’ve got my hands in a few exciting projects that I’m looking forward to bringing to light soon.
Minutenmusik: We all want to know: What’s the story behind your band name?
Timmy: It’s the greatest story of all time, honestly. I was going through iTunes library with my friend and we got to Fall Out Boy and “7 Minutes In Heaven” stood out, now here we are.
Minutenmusik: A few weeks ago, you released your new EP Symmetry. How long did it take you to write/record the album? Did you write all the tracks exclusively for the EP or are there any songs that have already existed for a while?
Timmy: Symmetry was a work in progress for about a solid year. We spent majority of our efforts for the band writing last year (2016). We were planning originally to follow up Side Effects with a self-released full length before the lovely Rude Records swept us off our feet. Releasing an EP through a new platform felt like the right move but was a huge challenge for us to try and choose, what came out to be six songs, out of 20+ potentials. Some of these songs have definitely been sat on for a while, and by a while I mean no more than two years but still.
Minutenmusik: Compared to your previous EP, Symmetry sounds a lot more mature. How did you develop the new songs and did producer Seth Henderson (who also produced bands like Real Friends or Knuckle Puck) or any band that you like to listen to influence your sound?
Timmy: Thank you. Seth definitely has an ear for certain things that shine in the songs, harmonies and tones are great examples. I think just naturally as we grow as people and the more you get level with yourself, your craft naturally grows with you. My influences have changed a bit too, I’ve found myself steered away from “pop-punk” less and been enjoying more chilled out, atmospheric tones / sounds.
Minutenmusik: If you had to choose one of all your songs released so far, which one would you say means the most to you and why?
Timmy: If I have to choose I’d have to say “Ways I Shouldn’t Be”. It’s a reflective song that every time I listen to I’m reminded of why I do what I do and can see the progress of where I was, where I am and where I want to be.
Minutenmusik: Is there a certain goal you want to achieve as a band? For example play a certain country, city, venue, festival?
Timmy: I would like to see the world while in this project.
Minutenmusik: What can we expect of 7MIH next? Will you be touring, recording the next EP, maybe even the first album?
Timmy: Writing never stops, but we just announced another small tour in the states with new friends Story Untold (Hopeless) that will be in December. That’s all we’ve got lined up for the rest of the year, next year is a whole different story!
Minutenmusik: Thank you for taking your time to answer our questions. Hope to see you in Europe soon!
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