As It Is, Luxor Köln, 22.11.2018

As It Is, Luxor Köln, 22.11.2018

Donnerstag trafen die Pop-Punk Fans aus NRW wiedermal im Luxor, um sich berieseln oder anrempeln zu lassen. As It Is sind wieder auf Tour und spielen größer als je zuvor, was in dem wieder aufsteigenden Genre derzeit für jegliche Bands Gang und Gebe ist. Mit von der Partie waren Courage My Love, eine eher quietschige Band mit kleiner Fanbase. Sie machten einen lieben Eindruck, konnten jedoch kaum jemanden mit ihrer Performance umhauen. Dazu war es weder besonders mitreißend, noch sehr einzigartig. Als zweites spielten Holding Absence, die musikalisch auch nicht wirklich hart sind, aber wohl durch ihren angehaucht shoutigen Gesang zuvor unter anderem als Support von Being As An Ocean stattfanden. Gefühlt konnten sie vor As It Is die Sympathie des ein oder anderen Zuschauers für sich gewinnen – die dürften nun gespannt sein, wann und wie es mit einem ersten Album der Band weitergehen könnte.

Die dritte Band des Abends und die letzte vor den Headlinern war Trash Boat. Hier zeigte sich von Anfang an, dass kein kleiner Teil des Publikums auch wegen ihnen gekommen war. Es wurde ausreichend Interaktion in Form von Pits seitens der Fans geboten und von Trash Boat gab es auf diesen Tourdates erstmals Songs vom aktuellen Album “Crown Shyness” auf europäischem Boden live zu erleben. Als Antwort auf einige “Trash Boat”-Sprechchöre erklärte die Band Köln zu ihrer Lieblingsstadt auf europäischen Touren und verkündete, dass man bereits nächsten Freitag eine neue Tour ankündigen würde, die die Jungs wieder durch Deutschland führen wird.

Nach den Genre-üblichen drei Vorbands kamen As It Is auf die Bühne und präsentierten sich im frischen Look – nämlich passend in den Farben des Artworks zum aktuellen Album “The Great Depression” (inklusive geschminktem Patty Walters). Die Fans konnten die Texte des Albums ebenso wie die der älteren Songs. Unüblicherweise boten As It Is jedoch nicht den zu erwartenden Mix aus Songs des aktuellen Albums und allen Hits der Vorgängeralben. Stattdessen spielte man von 12 neuen Songs ganze zehn und strich einige Banger des Vorgängers “okay.” raus. Die Setlist unterstützte damit das Konzept einer wahrhaftigen Albumtour – die eben nicht nur die erste Tour nach Release ist und so wie die Platte heißt, sondern das Album live präsentiert und kein Best of. Der Stimmung tat dies kein Abbruch, sie war durchgehend positiv. Das Luxor war ausverkauft, weshalb es beim nächsten Mal vielleicht wieder eine Venuegröße nach oben geht. Hier ist erstmal kein Limit in Sicht.

Und so hört sich das an:

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