Dass die Blackout Problems in unserer Redaktion sehr beliebt sind, dürfte wohl kein Geheimnis sein. In den vergangenen Monaten und Jahren haben wir bereits des Öfteren von ihren Konzerten berichtet, ihre Alben rezensiert und die Bandmitglieder interviewt. Das liegt wohl vor allem daran, dass sie es immer wieder schaffen, auch die kleinsten Clubs zum Beben zu bringen und sowohl live als auch auf Platte absolut abliefern. So ist es keine Überraschung, dass wir uns auch die Tour zur neuen Platte „KAOS“ nicht entgehen lassen konnten und dem Konzert der sympathischen Jungs in Dortmund einen Besuch abstatteten.
Insgesamt hatte die Band bei der KAOS-Tour mit Taskete, Bloodhype, Geistha und Apologies, i have none vier verschiedene Support-Acts dabei. In Dortmund, sowie bei einigen anderen Terminen, heizte Geistha dem Publikum vorab ein und überzeugte mit einem elektronischen und atmosphärischen Sound, untermalt von einer coolen Lichtshow. Gerade der Kontrast zum Stil von Blackout Problems überraschte das Publikum sichtlich, trübte die Stimmung aber keinesfalls. Als Sänger Mario sich dann noch für einen Remix des Songs „Kaos“ zu Geistha auf die Bühne gesellte, wurde auch gleich die Textsicherheit des Publikums unter Beweis gestellt und die Vorfreude auf die eigentliche Band des Abends nochmal gesteigert.
Als die dann endlich auch vollständig auf der Bühne stand, gab es kein Halten mehr: Der ausverkaufte FZW-Club platzte fast aus allen Nähten, das Publikum war ab dem ersten Song voll dabei und bereits nach wenigen Sekunden bildete sich der erste Moshpit vor der Bühne. Und diese Stimmung schien sich durch den ganzen Abend zu ziehen: Zuschauer und Band gaben alles, sodass bereits nach wenigen Minuten der Schweiß förmlich von der Decke tropfte und Sänger Mario sich schon beim dritten Song stagedivend in die Menge warf und schließlich sogar am Balkon im hinteren Teil des Clubs angelangte, von dessen Geländer kurzerhand der nächste Song „Limit“ gesungen wurde.
Wieder auf der Bühne angekommen ging es sofort weiter: Sowohl mit Songs des aktuellen Albums, als auch mit älteren Stücken wie „Black Coffee“, „How Should I Know“ oder „The City Won’t Sleep Tonight“ sorgten die vier Jungs beim Publikum für eine Begeisterung, die selbst die Band überraschte: „Das ist heute echt so ein Montag, an dem man nicht merkt, dass Montag ist! Ihr macht das genau richtig!“, freute sich Mario über die nicht enden wollende Energie der Zuschauer und gesellte sich immer wieder in die ständig größer werdenden Moshpits vor der Bühne.
Nachdem es mit der Nummer „Charles“, die Mario vom Balkon sang und mit dem Klavier begleitete, dann doch kurz etwas ruhiger wurde, gab das Publikum bei den letzten Songs des Abends nochmal alles: Der ganze Club sprang, tanzte und grölte die Texte mit, sodass am Ende der Show nicht nur die Band außer Atem war. Ein toller, lauter, energiegeladener und schwitziger Abend im ausverkauften FZW – was wünscht man sich als Band und Zuschauer mehr?
Und so hört sich das an:
https://www.youtube.com/watch?time_continue=39&v=NVE_VLlBJVo
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Blackout Problems live 2019:
17.01.2019 – Karlsruhe, Tollhaus
18.01.2019 – Münster, Sputnikhalle
19.01.2019 – Düsseldorf, The Tube
23.01.2019 – Ulm, Roxy
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