Privatkonzert – Baumann Bergmann Pokinsson im September 2016, Hamburg

Baumann Bergmann Pokinsson_Bandfoto_Fotocredit_Alexander Junghans

Durch einen Zufall fand ich mich am Samstagabend im September auf der Jahreshauptversammlung der Südpolfreunde wieder und es gab einige Vorkommnisse, ob seltsam oder wunderbar, darüber lässt sich streiten. Und wen man nicht alles trifft auf so einer Jahreshauptversammlung, Sigmund Freud und seine Mutter, Reinhold Messner und den Yeti, Pinguine und den eigenen Nachbar und sogar Goethe?
Anne Baumann, Gunnar Bergmann und Poki Pokinsson mögen Pinguine, lieben Ikeamöbelstücke und wollen Robin töten. Zusammen sind sie Baumann Bergmann Pokinsson und nicht nur auf ihrem exklusiven Privatkonzert, sondern noch die ganze Nacht und den ganzen nächsten Tag sang ich einige ihrer Lieder entsprechend meiner Ohrwürmer nach. Die Lieder sind wunderbar und seltsam, mit den wahrscheinlich besten deutschen Texten, die ich seit Langem gehört habe. Die eingängigen Melodien mit Refrains die dem Zuhörer schnell ins Ohr gehen, die mitgesungen werden können und einen so schnell nicht wieder loslassen stehen im Gegensatz zu den intelligenten Strophen bei denen man aufmerksam zuhören möchte, damit man nicht ein Wort verpasst.
Die Lieder handeln von der Kompliziertheit der Liebe und dem Verlassen werden und dem Aufstehen nach einer Trennung, aber auch von wunderbaren Skurilitäten wie der Einparkkunst des Nachbarn und der Liebe zu Pinguinen sowie der wirklich seltsamen Erlaubnis von Mama, Robin töten zu dürfen.

Das Debütalbum dieser großartigen Band heißt „Seltsame Vorkommnisse auf der Jahreshauptversammlung der Südpolfreunde“ und ist bereits auf Spotify und Apple Music erhältlich, die CD gibt es ab November.

Und so klingt das:

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Foto: Alexander Junghans

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