Vor knapp zwei Jahren habe ich Shitney Beers das erste Mal als Support von Matze Rossi gesehen und da hat sie direkt mein herz erobert. Den Namen hatte ich zwar vorher schon einige Male gehört und gelesen, doch leider nie die Motivation gefunden reinzuhören, doch live hat Shitney mich sofort zu 100 % überzeugt und daher war es auch sofort klar, dass ich ihr auf ihrer ersten eigenen Tour einen Besuch abstatten musste.
Und so ist gerade Karneval vorbei und während draußen ungemütliches Regenwetter herrscht, wird in der Pension Schmidt in Münster alles fürs Konzert hergerichtet. Wo kurz vorher noch Kaffee getrunken und Kuchen gegessen wurde, werden nun die Sofas und Sessel in Reihen gestellt, um den Blick auf die Bühne freizugeben. Der Laden füllt sich schnell und während der Dennis Kiss kann als Support das Publikum bereits in Stimmung bringen.
Nach einem kurzen, aber äußerst gutem, Intro bestehend aus einem Mix einiger klassischen Hits (inklusive Britney Spears natürlich) geht es mit einem „It’s Shitney Bitch“ los. Dieses Mal nicht allein, sondern von ihrer Band begleitet, klingt Shitneys klare Stimme über uns hinweg und schafft es mit ihrem selbstbestimmten Pop-Sound alle in ihren Bann zu ziehen. So ist während ruhigerer Songs wie „Keys“ so ruhig, dass man jedes kleine Husten oder Räuspern hören könnte. Und während es an der ein oder anderen Stelle noch kurz hapert (es ist immerhin das erste Konzert der Tour und auch eine neue Bandkonstellation), wird dies mit Shitneys charmanter Art gekonnt überspielt. Oder um es in ihren Worten zu sagen: „Ich bin Assi-Aufgeregt!“.
So wird sich vor allem durch das neue Album „This is Pop“ mit Hits wie „Peaches Style“ und „Pop Queen“ gespielt. Und in der ganzen Zeit mag das mir das Grinsen nicht aus dem Gesicht weichen. Es macht einfach Spaß Shitney Beers zuzuhören und es herrscht den ganzen Abend über eine sehr angenehme Atmosphäre. Kein Wunder also, dass es am Ende Standing Ovations gab und trotz der Aussage es gäbe keine Zugabe doch eine gespielt wurde. Am Ende bleibt nur eines zu sagen: Hört alle mehr Shitney Beers !
Und so hört sich das an:
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Shitney Beers:
Dennis Kiss:
Fotos von Marie H. / @afirehorizon
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