Skillet, Live Music Hall Köln, 07.11.2016

Ich muss zugeben, ich wusste nicht allzu viel über Skillet, als ich gefragt wurde, ob ich zum Konzert mitkommen möchte. Klar, ich hatte schon von der Band gehört, aber ich hätte kein einziges Lied beim Namen nennen können. Trotzdem ließ ich mich natürlich schnell überreden und fand mich am Montagabend in der ausverkauften Live Music Hall wieder.

Die US-Rockband Red Sun Rising eröffnete den Abend, bevor schließlich die vier Musiker von Skillet die Bühne betraten. Sie starteten ihre Show mit dem Song „Feel Invincible“ von ihrem aktuellen Album „Unleashed“ und begeisterten vom ersten Ton an die Fans. Es war schnell klar, dass ein Großteil die Band schon wesentlich länger kannte als ich, denn egal welche Songs aus der immerhin 20-jährigen Geschichte hervorgezaubert wurden, das Publikum zeigte sich textsicher. Die einzige Konstante in dieser langen Historie ist Sänger und Frontmann John Cooper. So ist es wohl auch zu erklären, dass der musikalische Stil im Laufe der Zeit von Grunge über elektronische Einflüsse bis hin zum heutigen Nu Metal-Stil variiert ist. Die Texte waren und sind dabei immer christlich geprägt. Wer deswegen denkt, dass ein Skillet-Konzert einer Missionsveranstaltung gleichkommen könnte, kann beruhigt sein: Die Show war laut, rockig und mitreißend. Die Ansagen bezogen sich zwar manchmal durchaus auf den gläubigen Hintergrund, aber waren dabei angenehm unaufdringlich. Stattdessen wurde das Konzert von der Energie der Musiker und dem Wechselspiel innerhalb der Band geprägt. Cooper wurde beim Gesang von Schlagzeugerin Jen unterstützt, seine Ehefrau Korey spielte Keyboard und Gitarre, Gitarrist Seth rockte über die Bühne und bei manchen Songs unterstützte zusätzlich ein Cellist. Insgesamt wurde somit ein gutes Rockkonzert geboten, zu dem man mich beim nächsten Mal wohl nicht erst überreden muss.

So hört sich das an:

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Foto: Andrea Holstein

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