Train, Luxor Köln, 13.10.2017

Nach über 23 Jahren Bandgeschichte haben Train in diesem Jahr bereits ihr zehntes Studioalbum „A Girl, A Bottle, A Boat“ veröffentlicht und sind mit diesem im Gepäck für zwei exklusive Konzerte nach Deutschland gekommen. Im ausverkauften Luxor in Köln haben sie sowohl mit alten als auch mit neuen Songs ihre treuen Fans begeistert.

Ohne Vorband und ohne lange Wartezeit haben Train direkt von Beginn an ihre gesamte Energie in ihre Songs gesteckt. Die Dynamik der Band war durchgehend präsent und man hat deutlich gemerkt, dass hier alte Hasen am Werk sind. Alle Bandmitglieder waren perfekt aufeinander eingespielt und jeder konnte sein Talent voll und ganz beweisen. Zudem hat man Train den Spaß am Musik machen in jeder einzelnen Sekunde ansehen können.

Vor allem bei ihren alten Songs wie „Drops of Jupiter“ spürte man die Harmonie und die Energie der Band noch einmal viel deutlicher. Der typische Train Sound wurde hier fantastisch rüber transportiert. Die Mischung aus Pop und Rock und die Stimme von Patrick Monahan wurden von tollen Instrumenten begleitet. Highlights waren dabei allerdings die Akustik Momente, während denen Patrick Monahan sogar ohne Mikrofon sang und absolut  für Gänsehaut sorgte.
Etwas schwächer kamen die neueren Songs daher, bei denen das gewisse Etwas und der eigene Sound der Band leider fehlten. Zuweilen fühlte man sich nicht mehr wie auf einem Pop/Rock Konzert, sondern eher wie auf einer Kirmes oder einer Schlagerparty.
Dennoch war das Publikum voll und ganz dabei. Sehr textsicher und ambitioniert wurde der Auftritt von Train immer wieder gewürdigt.

Für Train Fans muss dieser Konzertabend im wahrsten Sinne des Wortes gelungen gewesen sein, denn die Band hat vom Anfang bis zum Ende alles gegeben. Gute Musik, gute Laune und ganz viel Harmonie. Die alten Songs hat die Band auch in alter Klasse gespielt und damit noch einmal an die „guten alten Zeiten erinnert“.  Und auch wenn die neuen Songs nicht mehr so wirklich überzeugen, macht es dennoch noch immer Spaß Train beim Musik machen zuzusehen.

So hört sich das an;

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