In der Kleinstadt Greven, die sich nur einige Kilometer von Münster entfernt befindet, gibt es seit über zehn Jahren eine kleine Konzertlocation – das Kesselhaus -, die vor allem die Jugendkultur des Städtchens aufwerten soll. Regelmäßig finden sich Newcomer aus ganz Deutschland in dieser schönen kleinen Location ein, um den Bewohnern zu helfen aus dem grauen Alltagsleben zu entfliehen und sich dem Rock’n Roll hinzugeben. Auch die junge Ulmer Band Van Holzen durfte vergangene Woche in Greven auftreten.
Unterstützt wurden die Jungs hierbei von der Münsteraner Band Rowan Oak. Diese konnten das jugendliche Publikum mit ihrem 90er Emo direkt in den Bann ziehen. Selten ist es in Konzerträumen so still, wie es in den Pausen zwischen den Songs der Band war. Rowan Oak versetzen einen gekonnt in der 90er – in die erste Emo-Phase – zurück und erzeugen eine Atmosphäre voll Spannung und Emotion, der sich die Grevener auch nicht entziehen konnten.
Nach einer kurzen Umbaupause durfte sich das aufgewärmte Publikum dann auch schon auf eine Dreiviertelstunde feinste Riffwerkstatt freuen. Van Holzen konnten die Menge direkt mit den ersten Gitarrentönen zum energiegeladenen Headbangen bewegen, obwohl die Musiker erst eine EP veröffentlicht haben und der Großteil die Songs nicht zu kennen schien. Das sollte die Stimmung und den Enthusiasmus der Menge aber nicht schmälern. Vielmehr wurde schnell deutlich wie sehr sich einzelne Personen freuten hier eine neue Lieblingsband gefunden zu haben. Es ist erstaunlich wie professionell und sicher die drei Jungs von Van Holzen auf der Bühne sind, vor allem weil alle noch jünger als 18 Jahre alt sind. Das Trio präsentierte vor allem Songs aus ihrer Debüt-EP, aber auch einige Songs von ihrem Debütalbum, welches – wie sie uns zuvor im Interview erzählt hatten – nächstes Jahr erscheinen wird. Wir sind sehr gespannt, was man uns da auftischen wird – die neuen Songs klangen auf jeden Fall sehr vielversprechend. Vielleicht sieht man die Band dann im nächsten Jahr mit neuer Veröffentlichung ja nochmal. Gerne auch in Greven – die Location und Band wäre es auf jeden Fall wert!
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