Als ZSK am vergangenen Freitag Wind davon bekamen, dass ein paar Nazis am nächsten Mittag in Köln marschieren wollten, entschlossen sie sich spontan dazu, dort hinzufahren und vor dem Autonomen Zentrum ein kleines Konzert zu spielen. Ganze elf Nazis sind gekommen, um ein Vielfaches mehr waren die Linken, die sie davon abhalten wollten. Sicher waren einige durch den kleinen Auftritt von ZSK hinzugekommen.
Mit diesem erfolgreichen Mittag in der Tasche fuhr die Band anschließend nach Bochum, wo am Abend das große Finale ihrer “Live für die Sache”-Tournee ausgetragen werden sollte. Das Konzert in der gut gefüllten Zeche wurde von den Bands Marathonmann & Rantanplan eröffnet, die das Publikum bereits pogen und singen ließen. Als nur wenig später der Headliner des Abends die Bühne betrat, ging es richtig zur Sache. Noch mehr als üblich drehten die Fans der Punk-Band durch, was von dieser nicht unkommentiert blieb. So freute sie sich über den stärksten Abend der Tour und einen perfekten Abschluss dieser. Eine gut gemischte Auswahl an bekannten Songs und Fan-Favoriten hielt die Jungs nicht davon ab, sich ab und an zu versingen. Bei einem Punk-Konzert aber völlig egal!
Nach anderthalb Stunden war pünktlich Schluss, ein Musikvideo hat ZSK vor und während ihres Auftritts nebenbei auch noch abgedreht. Es bleibt die Erinnerung an einen sehr punkigen Tag und an ein Konzert, das mal wieder ganz ohne Smartphones in der Luft funktionierte, dafür mit viel Energie und guter Livemusik.
Und so hört sich das an:
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