Jeder, der Pop-Punk, Post-Hardcore und Alternative-Rock mag, sollte nun die Ohren spitzen, denn die Karlsruher Band Grizzly spielt genau eine Mischung aus diesen drei Genres. Heavy-Pop-Punk nennen sie das dann. So einfach zu benennen ist das aber doch nicht. Auch, wenn nicht ganz fest steht, wie man dieses Gemisch beschreiben soll, ist eins jedoch klar: Die Band hat nun ihr Debütalbum „Kidlife Crisis“ veröffentlicht, welches sehr hörenswert ist.
Grizzly liefern hier ein Album ab, was dem Hörer mit seinen 12 Songs und zwei Interludes einiges bietet. Das Spektrum, welches aufgefahren wird, reicht von Singalong-Parts (zum Beispiel das Ende des Songs „Somewhere In Between“) über Breakdowns bis hin zu Scream-, Clean-Gesang und Spoken-Word-Parts. Die Stimme des Clean-Sängers Zig erinnert vor allem an die eines Ian Watkins von Lostprophets. Komisch, eigentlich sitzt der doch im Gefängnis. Man könnte fast meinen, er sei wieder Teil einer Band. Textlich beschäftigt sich das Album vor allem mit dem Älterwerden und den Problemen, die entstehen, wenn ein junger Mensch ins Erwachsenenleben entlassen wird. Diesmal dreht sich eben mal nicht alles um die „Midlife Crisis“, sondern um die „Kidlife Crisis“.
Alles in allem erwartet einen ein Album, was von vorne bis hinten sehr gelungen ist und zum Tanzen, Moshen und Mitsingen auffordert. Vor allem die Mischung von verschiedenen Einflüssen und Genres erreicht, dass ein intensives Packet entsteht. Klingt interessant? Ist es auch!
So hört sich das an:
* Affiliate-Link: Du unterstützt minutenmusik über deinen Einkauf. Der Artikel wird für dich dadurch nicht teurer.