Das Debütalbum “Augen zu und Furcht“ von der Indierock Gruppe Kosmonovski erscheint heute am 26.05. und ist richtig gut geworden. Wer letztes Jahr auf der Tour von den Donots war, hat sie vielleicht schon als Vorband live erleben können. Und wer Kosmonovski noch nicht kennt, aber auf der Suche nach guten deutschsprachigen Indierock ist, dem soll das Album sehr ans Herz gelegt sein.
Kosmonovski sind insgesamt neun(!) Musiker (Holger, Henne, Wolle, Alex, Svenson, Michael, Valentin, Christoph und Christoph), die durch ihre verschiedenen Handicaps zusammen gefunden haben. Das Album ist wie die Band abwechslungsreich und individuell. Mal geht es mehr in Richtung Punk, dann gibt es Sprechgesang zu hören, um im nächsten Song wieder rockiger zu werden. In „Ein kleines Plädoyer“ wird die Band von Guido Donot unterstützt und setzen ein klares Zeichen gegen fremdenfeindliche Gedanken. Der Titeltrack „Augen zu und Furcht“ gefällt mir persönlich am besten, aber auch ruhigere Songs wie „Nicht von gestern“ können überzeugen. Besonders die starken Texte vom Sänger Holger beeindrucken immer wieder und lassen ein bisschen an Muff Potter erinnern.
“Augen zu und Furcht“ ist ein klasse Album mit gut überlegten Texten von einer sympathischen Band. Reinhören lohnt sich auf jeden Fall, denn diese Platte macht einfach Spaß zu hören!
Und so hört sich das an:
Coverbild: This Charming Man Records
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