Nico Laska – GONE

Nico Laska GONE EP

Fine we survived – Gone our divide“. Nach der ersten EP FINE von Nico Laska geht es nun mit GONE weiter. Wie man vom Titel schon erraten kann, geht das nicht gerade gut aus. GONE ist die Geschichte einer Trennung, eine Erzählung über die Gefühle und geplatzten Träume danach.

Dass Nico Laska ein Fan von Anspielungen innerhalb der Songs ist, konnte man bereits in der letzten EP erkennen. Dort wurden im letzten Song „Light it Up“ alle Songtitel noch einmal in dem Text verbaut wurden.  Und auch dieses Mal sind bereits im ersten Song Taste Referenzen an den Albumtitel zu finden. Nico Laska wird auf dieser EP erneut von Michael Dreilich (Drums), Mario Radetzky (Gitarre) und Karan Wahlia begleitet. Aus dem klassischen Schlagzeug-Gitarre-Bass Setup ist mehr geworden und es kommen zusätzliche Elemente und Details dazu. Den Schmerz einer Trennung kann man mit staken Gitarrenwänden und aufbrausenden Synths eben besser rüberbringen als nur auf einer Akustikgitarre.

Der Song Bye Bye war vorher schon live immer ein Favorit war und hat nun auf der EP einen etwas anderen Stil bekommen, bleibt jedoch dem Singer-Songwriter Stil treu und sticht durch die Gute-Laune Stimmung und Wortspielereien ein bisschen aus den anderen Songs hervor, passt jedoch trotzdem dazu. Dahingegen wird bei Taste mit gesprochenen Stellen eine ganz andere Schublade aufgemacht und sich eher den Möglichkeiten des HipHops bedient. Die EP endet mit They say im stark an Twenty One Pilots erinnernden Stil. Wenn man viel in kurzer Zeit zu erzählen hat, muss man eben anfangen zu rappen um es in den drei Minuten Song-Länge unterzubekommen. Der Song kommt mit „Blurryface“-like verzerrter tiefer Stimme, die anschließend in einem sich immer wieder wiederholenden „You lied“ mündet und schließlich mit einem abrupten Gone! endet.

Aus dem Genre-Mix ist trotzdem eine zusammenhängende EP geworden, die innerhalb von den 5 Songs eine Geschichte erzählt. Eine schöne EP, nicht nur wenn man Liebeskummer hat. Ich bin gespannt die EP (hoffentlich bald) live zu hören!

Und so hört sich das an:

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Das Coverbild ist von Martin Müller.

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