Patrons – As Above, So Below

Patrons - As Above, So Below

Großbritanniens Musikszene bietet fernab von den riesigen Bands wie Muse, Biffy Clyro oder Royal Blood auch auch noch etliche Perlen, die nicht derart im Mainstream angesiedelt sind und selbst dort eher in der Untergrund-Szene aktiv sind. So auch Patrons aus Plymouth, die vertrackten Post-Hardcore spielen und neben Biffy Clyro auch noch Brand New und Thrice zu ihren größten Einflüssen zählen. Das Quartett veröffentlicht nun sein Debütalbum mit dem Titel „As Above, So Below“, das zehn grandiose verspielte Tracks beinhaltet, die einen Fesseln und erstmal gar nicht mehr loslassen.

Patrons verbinden viele verschiedene Musikgenres in ihrem Sound. Von bombastischem Alternative-Rock, energievollem Post-Hardcore zu poppigeren Klängen – hier entsteht ein Sound aus verschiedensten Einflüssen, die zusammen ein Gemisch ergeben, welches die Band zu einem der hoffnungsvollsten Newcomern der großen Insel werden lässt. Nicht selten wechselt man vom geraden 4/4-Takt auch in vertracktere Zählzeiten, spielt komplizierte Gitarrenriffs und baut meterhohe Gitarrenwände auf. So vielseitig der Sound ist, so variabel ist auch die Stimme von Sänger und Gitarrist Danny Brooks – von emotionalem Singsang, über kraftvollen Gesang bis hin zu kontrolliertem Geschrei findet man hier jegliche Vocals.

Ob die cleveren Gitarrenfrickeleien in der Strophe von „Shapes Of Nature“, der ruhige emotionale Refrain in „The Art Of Conversation“ oder der auf diesen folgende Soundausbruch, Patrons sind auf Albumlänge vielseitig genug um nicht zu langweilen. Hoffen wir, dass das Quintett bald wieder den Weg nach Deutschland findet. Mit „As Above, So Below“ hat die britische Musiklandschaft nämlich einen weiteren grandiosen Szenemeilenstein dazu gewonnen, der Patrons hoffentlich in Zukunft in viele Gehörgänge katapultieren wird. Einfach gut.

Und so hört sich das an:

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