Gerade mal zwei Jahre ist es her, seitdem die Glasgower Band Twin Atlantic ihr letztes Album „Great Divide“ veröffentlicht hat. Jetzt erscheint mit „GLA“ der Nachfolger, der viel Spaß macht und zu Unterhalten weiß – Und ein wenig an alte Zeiten zurückerinnert.
Schlug der Vorgänger noch eine andere Richtung an, war sehr poppig produziert und von wenigen Riffs dominiert, besticht „GLA“ vor allem durch seine beefige Produktion und sein lässiges Gitarrenspiel. Erinnern die Riffs oftmals an Kollegen wie die Black Keys, was keinesfalls als Kritik zu sehen ist, macht vor allem die markante Stimme von Sänger Sam McTrusty und der sympathische schottische Akzent, der in keinem Fall versteckt wird, die Musik zu einem einzigartigen Stück Kunst. Diese Mischung aus Mitgröhl-Parts, emotionalen Balladen wie „A Scar To Hide“ und Coolness funktioniert. Lyrisch erfindet man das Rad natürlich weder neu, noch liegt in den Thematiken eine große Tiefe. Man muss eben den persönlichen Zugang zu den Inhalten finden – oder man genießt einfach gute Rock-Musik ohne große politische oder inhaltliche Messages vorauszusetzen.
Mit „GLA“ wechseln Twin Atlantic wieder den Kurs, drehen noch einmal komplett um und veröffentlichen einfach ein cooles Rock-Album, welches die guten eingängigen Anteile vom Vorgänger übernimmt und diese mit Altem und neuer Dreckigkeit – vor allem in der Produktion – mischt. Das macht einfach Spaß!
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