Royal Republic, Palladium Köln, 26.11.2016

Royal Republic, Palladium Köln, 26.11.2016

Im Februar dieses Jahres ist das aktuelle Royal Republic Album „Weekend Man“ erschienen. Passend zum Album folgt nun die Tour, die das Quartett auch in das Palladium in Köln verschlug. Hier spielte die Band die bislang größte Show der Bandgeschichte vor 4000 Menschen.

Bevor Royal Republic die große Bühne betraten, durften gleich zwei Supports das Publikum aufwärmen. Den Beginn machten die Briten Dinosaur Pile-Up, deren Sänger vom Auftreten sehr stark an Kurt Cobain erinnerte. Die Musik unterscheidet sich dann aber doch grundlegend von der Nirvanas. Harten rifflastigen Alternative-Rock spielt das Trio, welches vom zurückhaltenden Publikum freundlich aufgenommen wurde. Besonders die Single „11:11“ aus gleichnamigen Album konnte eine positive Resonanz erzielen. Ich bin sicher, dass wir von den sympathischen Briten noch einiges hören werden.

Eine gelungene und unterhaltsame Show des niederländischen Songwriters Tim Vantol später, betraten nach kurzer Umbaupause auch schon die Schweden die Bühne, um knapp zwei Stunden lang vor allem Songs aus ihrem aktuellsten Album zu präsentieren. Hervorzuheben als eines der Highlights ist besonders der Song „Addictive“, den die Band in einer speziellen Akustik-Version vortrug. Vor einigen Jahren haben die Musiker nämlich eine Tribute-Band gegründet, in der sie Royal Republic Songs in Akustik-Versionen neu interpretieren. Sehr cool war auch eine Überleitung zwischen zwei Songs, in der die Band den „Weekend Man“ begrüßte. Diese durch eine Roboterstimme veranschaulichte Kunstfigur wacht über die Show und war auf der Bühne durch zwei große Lichtblitze vertreten. Schade nur, dass man dieses Konzept nicht durch die ganze Show geführt hat und der „Weekend Man“ nur einmal zu Wort kam. Das ist vielleicht auch das, was die Band daran hindert den Sprung in die größten Arenen zu machen. Solche Showelemente sind genau das, was eine Arenen-Band ausmacht. Royal Republic fehlt da an manchen Ecken noch ein wenig das Konzept. Dennoch eignet sich die Band für Hallen der Größe perfekt und kann von der ersten bis letzten Reihe begeistern. Eine sympathische und gute Live-Band sind sie nämlich trotzdem.

Und so hört sich das an:

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https://www.youtube.com/watch?v=M8mdhmskvAk

Royal Republic: Website / Facebook / Twitter / Instagram

Tim Vantol: Website / Facebook / Twitter

Dinosaur Pile-Up: Homepage / Facebook / Twitter / Instagram

2017 hat man nochmal die Möglichkeit Royal Republic Live zu erleben:

16.02.2017 – München, Backstage
18.02.2017 – Hamburg, Große Freiheit 36
19.02.2017 – Leipzig, Conne Island
10.03.2017 – Bremen, Schlachthof

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